Insgesamt neun Bewohner wurden von der Feuerwehr und der Polizei in Sicherheit gebracht. Unter Atemschutz machten sich die Feuerwehrleute auf die Suche nach dem Gasleck. Währenddessen untersuchten ein Notarzt und die Besatzungen von drei Rettungswagen die Bewohner, alle blieben unverletzt.
In einer Wohnung trat das Gas aus einem frisch gebohrten Loch in der Wand aus. Nach den Ermittlungen der Polizei hatte ein Bewohner das Loch gebohrt, um etwas aufzuhängen und achtete nicht auf die in der Wand verlegte Gasleitung.
Ein Mitarbeiter der Stadtwerke stellte die Gaszufuhr ab, die Feuerwehr belüftete das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter. Während des Einsatzes musste die Ludwigstraße gesperrt werden, Linienbusse wurden umgeleitet.
Die Bewohner konnten anschließend wieder in das Haus zurückkehren, ein Installateur muss nun die beschädigte Leitung austauschen, bevor in dem Mehrfamilienhaus wieder geheizt und Wasser erwärmt werden kann.