Heiners-Baustopp: Weiteres Haus soll geräumt werden

Es besteht Einsturzgefahr!

Neu-Ulms Vorzeigeprojekt "Heiners" droht offenbar zu einer Art Abrissbirne zu werden. Ein Nachbargebäude ist bereits geräumt und nun droht weiterer Ärger.

Nach dem Baustopp beim Millionenprojekt Heiners in Neu-Ulm will der Wohnkonzern Vonovia ein weiteres Nachbarhaus in der Maximilianstraße räumen, wie Medien berichten. So sei das Haus einsturzgefährdet.

Bereits in der letzten Woche war ein Haus neben der Großbaustelle geräumt worden, weil Risse im Gebäude immer größer wurden.

Mitte der Woche seien nun vier der acht Mietparteien in der Maximilianstraße 33 mündlich darüber informiert worden, dass sie ebenfalls aus dem Haus ausziehen müssen, wie die Neu-Ulmer Zeitung schreibt. Der Grund: Bei den um 1954 herum errichteten Gebäuden in der Häuserreihe würde es sich um keine getrennten Häuser handeln. Inzwischen sollen sich in der „gemeinsamen Wand“ ebenfalls große Risse gebildet haben.

Wann die betroffenen vier Mietparteien ausziehen müssen, ist noch offen.

VORZEIGEPROJEKT FÜR NEU-ULM

Das Heiners soll rund 63 Millionen Euro kosten und gilt als zukünftiges Vorzeigeprojekt der Stadt. Auf sieben Stockwerken sollen die Stadtbücherei, mehrere Wohnungen, ein Generationentreff, ein Veranstaltungssaal, Gastronomie und Büros untergebracht werden.

Der Spatenstich war im Oktober 2022, die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Ob sich der Termin trotz der Zwangspause einhalten lässt, wird sich zeigen.

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