Die vier Kilo Spekulatius im Süßigkeitenschrank – locker! Drei Paletten voller Lebkuchen? Gar kein Problem! Und so viele Schokoladennikoläuse wird man dieses Jahr schon nicht bekommen.
Doch spätestens nach den Weihnachtsfeiertagen, wenn man sich schon einen ganzen Monat lang von nichts Anderem ernährt hat als Plätzchen, Schokolade und (in den letzten paar Tagen) fast eine ganze Weihnachtsgans verdrückt hat, kann man sie nicht mehr sehen: Adventsleckereien.
Doch wohin mit dem ganzen Süßkram? Wir sagen Euch, wie man Plätzchen und Co. in ein zweites Leben verhelfen kann.
Stichwort: Butterplätzchen! Trockene Plätzchen, aber auch Spekulatius, lassen sich wunderbar in einen knusprigen Keksboden für allerlei leckere Kuchen umfunktionieren. Darauf passt zum Beispiel ein leckerer Käsekuchen – vielleicht mit knusprigen Spitzbuben-Streuseln oben drauf?
Wer lieber Rührkuchen mag, kann auch da jegliche Weihnachtsnaschereien verpacken: In den Teig kommen einfach, wie Schokoladentropfen, Lebkuchenstücke, zerkleinertes Spritzgebäck oder Zimtsterne. Und a propos Schokoladentropfen: Natürlich findet auch der Nikolaus seinen Platz im Schoko-Rührkuchen.
Zugegeben, Kuchen ist schon süß. Aber Desserts? Pralinen? Dafür muss man nach Weihnachten schon besonders süß unterwegs sein. Aber was es für Möglichkeiten gibt! Da läuft einem doch sofort das Wasser im Mund zusammen!
Jede Art krümeliges Gebäck kann super lecker – und publikumswirksam – im Glas geschichtet werden. Dazu zerdrückt man die Spitzbuben oder Vanillekipferl und richtet sie abwechselnd mit Quark oder einer süßen Creme an. Wer will, kann auch noch Marmeladen-, Karamell- oder sogar Gummibärchenschichten mit einbauen.
Zusammen mit den alten Schoko-Nikoläusen, übriggebliebenen Nüssen und Plätzchen jeder Art kann man mit ein paar Gramm Öl oder Butter Pralinen kugeln und dann selber essen oder das „Problem“ an Freunde oder Verwandte weitergeben: Sollen doch die schauen, wie sie die Feiertagskilos wieder loswerden!
Wer zusammen mit Freunden oder Verwandten die Weihnachtskilos tapfer verteidigen will, entscheidet sich vielleicht für ein sehr klassisches Dessert – zum Silvesterabend oder an jedem anderen Tag: Ein Schokoladenfondue. Auch hier müssen die Schokonikoläuse wieder ran – wenn noch welche übrig sind. Eingetunkt werden können neben den Neuanschaffungen (Ein Tipp: Weintrauben mit weißer Schokolade!) natürlich alle möglichen Plätzchen, Dominosteine für eine Extraschicht Schokolade, das alte Lebkuchenhaus und das, was man immer noch gerne zu Adventsfesten geschenkt bekommt: Apfel, Nuss und Mandelkern.