Mit einer aktuellen Inzidenz von 122 hat der Landkreis Günzburg die dritthöchsten Inzidenzwerte in ganz Deutschland. Schuld an den hohen Zahlen ist ein Hotspot, dert mehr als zehn Prozent der Gesamtzahlen ausmacht.
Der Kreis Günzburg bleibt in Sachen Corona ein Sorgenkind. Die Inzidenz dort ist die dritthöchste bundesweit. Sie stieg zuletzt sogar und liegt heute bei 122. Doch woran liegt das?
Einen Hotspot gebe es derzeit in einer Firma im Norden des Landkreises. 16 Angestellte wurden allein in den letzten Tagen als positiv getestet, das mache über zehn Prozent der Gesamtzahlen im Landkreis aus, so Günzburgs Landrat Dr. Hans Reichhart. Das Gesundheitsamt sei mit Reihentestungen und Befragungen dabei das Infektionsgeschenen in der Firma aufzudecken und zu stoppen. Man gehe möglicherweise von einer Infektion im Pausenraum aus. Die Ergebnisse der Reihentestungen lägen noch nicht vor, von einer Besserung kann noch nicht gesprochen werden, so Reichhart.
Laut Reichhart sei der Landkreis mit der dritten Welle auch einfach später dran gewesen. Auf DONAU 3 FM-Anfrage sagte er: „Wir sind später hochgegangen, was die Zahlen anbelangt, darum gehen wir jetzt auch später wieder nach unten. Wir hoffen jetzt einfach, dass wir mit der Inzidenz in den nächsten Tagen wieder unter 100 kommen um endlich wieder Öffnungen zu ermöglichen.“