Hohes Risiko durch E. coli Bakterien: Nersinger Hardermühle ruft Mehl zurück

Gefahr durch festgestellte Bakterien

Rückruf des Weizenmehls der Nersinger Hardermühle. Für wen das Mehl gefährlich ist und ob auch Produkte aus diesem Mehl betroffen sind erfahrt ihr hier

Seit dem gestrigen Mittwoch, den 03.08., ruft der Mühlenladen Birgitt Harder im Nersinger Ortsteil Straß das Weizenmehl Hardermühle Straß Type 405 mit 2,5 Kilogramm und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25. April 2023 zurück.

Grund hierfür ist der Nachweis von Shigatoxin-bildenden Escherichia coli (STEC). Das sind Bakterien, welche zu Infektionen mit Durchfall und Bauchkrämpfen führen. Dies geht aus einer Verbraucherinformation auf der Internetseite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervor.

Besonders gefährlich sind diese E.coli Bakterien für Risikogruppen wie Säuglinge, Kleinkinder, Senioren sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Bei diesen Gruppen können schwere Krankheitsverläufe auch mit anhaltenden akuten Symptomen auftreten.

Personen, die das Mehl verzehrt haben und an den genannten Symptomen leiden, wird geraten, unverzüglich einen Arzt zu konsultieren.

Wie steht es um Produkte aus dem Mehl?

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Allgemeinen Getreidemehle, Backmischungen und Teige nicht zum Rohverzehr bestimmt sind, sondern stets gut durcherhitzt werden müssen“, heißt es in der Verbraucherwarnung, „Durch Erhitzen erhalten Sie ein sicheres Lebensmittel.“

Das bedeutet, dass Produkte aus dem betroffenen Mehl in aller Regel unbedenklich sind, da jegliche Bakterien beim Erhitzen über 80°C für mindestens zwei Minuten absterben.

Betroffen hiervon sind die Landkreise Neu-Ulm und Augsburg, in welchen das Mehl verkauft wurde.

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