Was für ein Titel: „Beyond the Infinite Two Minutes“ – und hier gleich erstmal die Übersetzung: „Jenseits der unendlichen zwei Minuten“. Und der Film ist genauso ungewöhnlich, kreativ und verrückt, wie sein Titel. Der Café-Inhaber Kato findet heraus, dass der Fernseher in seinem Laden und sein Computermonitor in seiner Wohnung darüber durch eine Zeitverschiebung verbunden sind. Und so kann man dadurch in die Zukunft schauen – für genau zwei Minuten.
Katos verrückte Freunde wollen das natürlich gleich für ihre Zwecke nutzen. Mit verblüffenden Konsequenzen. Sie stellen die beiden Monitore irgendwann einfach direkt voreinander, und können so über den Monitor im Monitor im Monitor dann plötzlich nicht nur zwei, sondern vier, dann sechs und acht Minuten in die Zukunft schauen… Das wird dann ziemlich crazy – und plötzlich auch sehr gefährlich. Soviel zur Story.
„Beyond the Infinite Two Minutes“ ist eine echte Perle im SciFi-Dschungel, geht nur 70 Minuten und lässt einen keine Sekunde davon wegschauen. Spätestens wenn die Clique um Kato über mehreren Zeitebenen mit sich selbst spricht, wird’s dann völlig irre. Aber, dank der laufenden Erklärungen des spielfreudigen Ensembles, kommt man tatsächlich gut mit. Der Film ist ein Riesenspaß und eignet sich perfekt für einen lustigen Abend mit Freunden, denn er ist nicht nur ein Science-Fiction-Zeitreise-Film, sondern auch eine echt witzige und mehrfach preisgekrönte Komödie. Also: Unbedingt anschauen!
„Beyond the Infinite Two Minutes“ gibt’s von der Busch Media Group auf DVD, als BluRay im schicken, limitierten Mediabook, und zum Streamen bei Amazon.