IHK Ulm: Hohe Auszeichnung für IHK-Präsident Roell

Wirtschaftsmedaille für Jan Stefan Roell

Große Ehre für Ulms IHK-Präsident Jan Stefan Roell. Der 69-jährige hat am Dienstagabend die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg erhalten.

Der Ulmer IHK-Präsident Jan Stefan Roell ist am Dienstagabend im Haus der Wirtschaft in Ulm mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Wirtschafts-Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut würdigte den Unternehmer als eine herausragende Persönlichkeit der Region. Die Ministerin sagte wörtlich: „Wir brauchen Menschen, die sich die Zeit nehmen und einsetzen für die Allgemeinheit, diese Menschen machen unser Land aus, sie sind Vorbild für viele und Zugpferde und motivieren ihr Umfeld enorm. Das brauchen wir gerade in so herausfordernden Zeiten wie denen, in denen wir derzeit leben.“ Die Ministerin forderte zugleich mehr Bürokratie-Abbau, nur so könne die Wirtschaft leistungsfähig bleiben.

Roell bedankt sich

IHK-Präsident Jan Stefan Roell freute sich über die Auszeichnung sehr: „ich bin schon überwältigt, wenn eine Ministerin so nette Sachen über einen sagt. Es ist schön, wenn man in einem Alter in dem ich jetzt bin, zurückschaut und dabei das Nach-vorne-Schauen nicht vergisst.“ Roell bedankte sich in seiner Schlussrede bei vielen Wegbegleitern, vor allem aber bei seiner Frau, die ihn immer unterstützt hat. Roell ist Vorsitzender Aufsichtsrat der Zwick GmbH in Ulm-Einsingen und seit 2018 Präsident der IHK Ulm. Dazu bekleidet er zahlreiche weitere Ämter.  So ist er unter anderem Vize-Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags und Sprecher der gegründeten Task-Force-Wasserstoff. Außerdem ist er Mitbegründer, Förderer  und Geschäftsführer der Internationalen Schule Ulm/Neu-Ulm.

Bürokratie abbauen

In einer Podiumsdiskussion tauschten sich im Ludwig-Erhard-Saal die Ministerin mit dem IHK-Präsidenten und der Vizepräsidentin der Kammer, Sonja Bayer, der Geschäftsführerin des Busunternehmens Bayer sowie dem Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher und dem Biberacher Landrat Mario Glaser über aktuelle Wirtschaftsfragen aus. Im Fokus standen dabei die Herausforderungen und Chancen des Wirtschaftsstandorts Ulm sowie das Thema Bürokratie und Regulatorik als eines der großen Hemmnisse. Um den Bürokratie-Abbau vor Ort zu unterstützen, hat die IHK Ulm zusammen mit der Südwestpresse die Initiative „Hier geht was“ gestartet. Unternehmen können auf der Homepage der IHK Ulm Positiv-Beispiele hochladen. Zur Belohnung gibt es dann für die jeweilige Abteilung oder Belegschaft ein kleines Feschdle mit einem großen, gut belegten Paragrafen zum Verzehr.

 

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