Aus dem bayerischen Städtebauförderungsprogramm bekommen die Städte Neu-Ulm und Weißenhorn Fördergelder aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“. Damit wandern in den Kreis Neu-Ulm insgesamt 930.000 Euro.
Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm „Innenstädte beleben“ steht für die Unterstützung von Städten und Gemeinden, den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen entgegenzuwirken Die Stadt Neu-Ulm erhält für die Entwicklung der Innenstadt 690.000, – Euro, Weißenhorn wird mit einem Betrag von 240.000, – Euro bezuschusst. „Ich freue mich, dass für die Altstadtförderung wieder Gelder in die Region fließen, denn die Pandemie hat Spuren hinterlassen, die nun mit gezielten Maßnahmen gemildert werden können. Die Belebung der Innenstädte wird in der Zukunft eine noch anspruchsvollere Aufgabe für die Städte und Gemeinden werden, als dies schon in der Vergangenheit der Fall war“, so der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl.
Insgesamt stehen für den Sonderfonds 100 Millionen Euro für 279 Städte und Gemeinden zur Verfügung. Daraus erhalten 30 Städte und Gemeinden in Schwaben eine Förderung in Höhe von 13 Millionen Euro.
Unter anderem werden mit diesem Programm städtebauliche Konzepte zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagement, Finanzierung von Events, aber auch zum Beispiel der Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien gefördert. „Die Verlagerung von Einzelhandelsflächen an den Stadtrand, sowie das geänderte Kaufverhalten der Bürger nicht nur während der Pandemie, lässt immer mehr Innenstädte ausbluten und verschlechtert die Aufenthaltsqualität in den Zentren und Altstädten. Hierbei gehen auch Traditionen und Lebensgewohnheiten verloren. Dies gilt es zu verhindern und durch gezielt Maßnahmen entgegenzusteuern. Hierfür ist jeder eingebrachte Euro gut eingebrachtes Geld“, so Pohl.