Die Stadt Neu-Ulm gilt ja immer wieder als unterschätzte kleine Schwester der Stadt Ulm. Dazu passt der derzeit angesagteste Liveclub im Raum. Den hat mit dem „Gold“ nämlich Neu-Ulm. Und das „Gold“ feiert heute, am 31.03.2023 ab 20 Uhr sein einjähriges Bestehen. Bei freiem Eintritt legt unter anderem der Ulmer DJ Phil The Gap auf.
Das „Gold“ gilt als die perfekte Location für kleine Konzerte, es liegt beinahe versteckt im ausgebauten Keller unter einem kleinen Fitness-Studio in der Augsburgerstraße 53 und versprüht den urbanen Hauch eines kleinen New York – mitten in Neu-Ulm. Schon in den 70er Jahren befand sich hier ein Jazz-Club für in Neu-Ulm stationierte amerikanische Soldaten. Lange war es aber einfach nur ein dunkler Keller. Und der wurde vor nunmehr einem Jahr aufgehübscht und zum Leben erweckt. Hier treten seither nationale und internationale Geheimtipps in Sachen Rock, Jazz, Soul, Elektro, Art oder Poetry genauso auf, wie die Lokalhelden der Kulturszene.
Betrieben wird der kleine, feine Liveclub, in den rund 150 Gäste passen, von Niko Baur, der ehemals das legendäre „Hudson“ in der Ulmer Innenstadt verantwortet hat. Er wollte einen gemütlichen Treffpunkt schaffen, der eine Lücke im Kulturangebot schließt. Das hat ganz offensichtlich sehr gut geklappt. Das „Gold“ ist schnell zum Szene-Hotspot geworden.
Ob das italienische Frauenduo „I'm not a Blonde“, der Österreicher „Fuzzman“, die Berliner Band „Pictures“, der Ulmer Lyriker Marco Kerler oder die Munderkinger Kultband „Aloha from Gagglyworld“, die bei der letzten Kulturnacht den Club aus allen Nähten platzen ließ: Das „Gold“ ist ein besonderes Kleinod mit großem Programm für die kleine Schwesterstadt Neu-Ulm. Und Rolf Göggelmann alias Rok Zack (Buch "Fünf Sterne für eine durchzechte Nacht") bucht die Künstler. Baur und Rok sind, wie mittlerweile auch das „Gold“, feste kulturelle Institutionen der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm.
Und im „Wohnzimmer“ dieses furiosen Duos funkelt und schimmert es: Happy Birthday, „Gold“! Auf viele weitere Jahre…