Rund 60 begeisterte Viertklässler waren am Freitagvormittag in und um die Jörg-Syrlin-Grundschule am Ulmer Kuhberg unterwegs. Auf dem Stundenplan stand das Thema „Helfen“.
Nach zwei Jahren Corona-Pause konnten die Feuerwehrleute sich am Freitag an der landesweiten Aktion „Helfen macht Schule“ beteiligen. An sechs Stationen zeigten die Jugendfeuerwehrleute aus Söflingen und ihre Betreuer, wie man sich im Notfall richtig verhält und professionell hilft.
In den Klassenzimmern ging es um das richtige Verhalten im Brandfall, wie Rauchmelder rechtzeitig warnen und wie ein Notruf abgesetzt wird. Unterstützt wurden sie dabei von acht Feuerwehrleuten. Im Pausenhof der Schule konnte ein Fahrzeug der Söflinger Feuerwehr besichtigt werden und alle Geräte wurden fachkundig erklärt.
Um den Kindern die Angst vor hohen Leitern zu nehmen, durften alle einmal vom Pausenhof über eine Leiter ein Stockwerk höher zum Lehrerparkplatz steigen. Die Feuerwehrleute verteilten dazu nicht nur Schutzhelme, sondern sicherten die Kinder auch über Seile.
Beim Wettlöschen auf ein vermeintlich brennendes Gartenhaus konnten die Schüler bei einer Vorführung der „großen“ Feuerwehrleute zuschauen, die mit einer Fettexplosion die Gefahren von falschen Löschversuchen zeigten. Brennendes Fett in einem Kochtopf darf niemals mit Wasser gelöscht werden, denn die Hitze führt dazu, dass das Wasser explosionsartig auf kleinste Wassertröpfchen reagiert und dadurch ein meterhoher Feuerball entsteht.