Bereits am 26.06.2024 wurde der Polizeiinspektion Burgau mitgeteilt, dass ein Junge auf dem Nachhauseweg gegen 15:20 Uhr in Rettenbach aus einem weißen Pkw heraus angesprochen wurde. Der Junge ignorierte dies und ging nach Hause. Dieser Vorfall wurde bereits in den sozialen Medien vielfach verbreitet, wie die Polizei mitteilt.
Am 27.06.2024 wurde der Polizeiinspektion Günzburg eine weitere vermeintlich verdächtige Wahrnehmung in Reisensburg mitgeteilt, die sich jedoch nach Befragung der betroffenen Schülerin relativierte. Es hatte kein weiteres Ansprechen aus einem Fahrzeug heraus stattgefunden, wie es heißt.
Nichtsdestotrotz führten die Polizeiinspektionen Günzburg und Burgau am Freitag, den 28.06.2024 umfangreiche Fahndungsmaßnahmen an den Grund- und weiterführenden Schulen in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen, auch unter Einbindung von Unterstützungskräften der Zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm und Kempten, mit Beamtinnen und Beamten in zivil durch. Die Einsatzkräfte machten dabei keine Feststellungen, auch wurden keine weiteren verdächtigen Wahrnehmungen gemeldet. Bis dato kam es durch den Unbekannten zu keinen strafbaren Handlungen.
Die Polizei nimmt eigenen Angaben zufolge alle Meldungen zu verdächtigem Ansprechen von Kindern sehr ernst und geht diesen Informationen nach. Insbesondere durch die modernen Kommunikationsmittel kommt es oftmals zu einer rasanten Verbreitung von Warnmeldungen, die längst überprüft wurden oder jeglicher Grundlage entbehren. Durch die Weiterverbreitung falscher Meldungen werden unnötige Ängste geschürt und der Polizei geht wertvolle Zeit verloren, da auch diese Meldungen überprüft werden müssen, wie es heißt.