Musical statt Action: Der Kult-Regisseur Steven Spielberg hat die „West Side Story“ neu verfilmt. Und die kommt jetzt ins Kino! DONAU 3 FM Filmexperte Paolo Percoco weiß mehr.
Wo Steven Spielberg draufsteht, ist meistens ein dicker Blockbuster drin. Ob das auch für Musikfilme mit dem Spielberg-Siegel gilt, wird seine Verfilmung des Musicals „West Side Story“ noch zeigen. Die bringt der 74-Jährige jetzt ins Kino und hat sich dabei sehr eng ans Original gehalten.
Das über 60 Jahre alte Stück holt die tragische Liebesgeschichte von Romeo & Julia ins New York der 1950er Jahre. Auf der Straße stehen sich einheimische und zugewanderte Gangs gegenüber. Die Konflikte zwischen den Sharks und den Jets werden durch die junge, unsterbliche Liebe von Tony und Maria dann auch noch angeheizt. Er war einst Anführer der Jets, sie ist die Schwester des Sharks-Chefs.
Die weltberühmte Liebesgeschichte wird im neuen „West Side Story“-Film mit wunderbar choreographierten Tänzen, den klassischen Ohrwürmern und mit viel Gefühl erzählt. Der neue Spielberg geht ganze zweieinhalb Stunden. Also auch genauso lang wie der Originalfilm von 1961. Der hat übrigens 10 Oscars abgeräumt. Ob die Neuverfilmung auch Preise gewinnt sehen wir dann. Steven Spielberg ist das glaub wurscht. Er sagt, er habe sich mit dieser Neuverfilmung den größten Traum seiner Karriere erfüllt. Und übrigens, wie im Original gilt auch hier: Nehmen Sie Taschentücher mit ins Kino. Sobald Melodien wie „Maria“ laufen wird geheult.
Die wunderbare „West Side Story“ – ab 9. Dezember 2021 im Kino.