Die Fraunhofer-Institute, die in ganz Deutschland verteilt sind, sollen die praktisch angewendete Forschung fördern. Aus diesem Grund sind die Standorte von Fraunhofer zumeist in Universitätsstädten. Aber nur zumeist, denn Biberach bekommt, als erste Nicht-Universitätsstadt, ein neues Fraunhofer-Institut.
Der Grund für die Standortwahl ist das Pharma-Unternehmen Boehringer Ingelheim, welches in Biberach und Ochsenhausen virusbasierte Krebsimpfstoffe entwickeln möchte. Weil auch im Fraunhofer-Institut an solchen Impfungen geforscht wird, wird eine neue Außenstelle gegründet, um mit der Firma zu kooperieren.
Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler, zeigte sich sehr stolz über die Entwicklungen:
Beide Entscheidungen stärken den Pharma-Standort Biberach, Oberschwaben sowie die gesamte Region zwischen Donau und Bodensee, die man mit Fug und Recht als Pharma-Achse in Deutschland bezeichnen kann, nachhaltig.
Nicht nur Boehringer Ingelheim wird mit dem Fraunhofer-Institut kooperieren, auch die Hochschule Biberach und das Innovations- und Technologietransferzentrum ITZ Plus sollen für fruchtbare Synergien sorgen.