Kreis Günzburg: über 25.000 Kubikmeter Sperrmüll nach Hochwasser gesammelt

Nachwirkungen des Hochwassers

Im Kreis Günzburg wurden nach dem Hochwasser bislang Rekordmengen an Sperrmüll gesammelt. Betroffene können ihren Müll an den Wertstoffhöfen im Kreis kostenlos abgeben.

Aufgrund des Hochwassers und der damit verbundenen Schäden im Kreis Günzburg wurden in den Überschwemmungsgebieten bereits über 25.000 Kubikmeter Sperrmüll eingesammelt. Diese Menge übersteigt das übliche jährliche Sperrmüll-Aufkommen des gesamten Landkreises bei weitem. Noch bis mindestens Ende nächster Woche können die vom Hochwasser Betroffenen ihren Sperrmüll kostenlos an den Wertstoffhöfen im Kreis Günzburg sowie beim Abfall- und Wertstoff-Zentrum Burgau abgeben.

Leider auch viel Missbrauch

Da es in den letzten Tagen jedoch zu einem massiven Missbrauch dieses Angebotes gekommen ist, müssen sich die Betroffenen ab sofort entsprechend ausweisen, damit sichergestellt ist, dass auch nur Material aus den Hochwassergebieten abgegeben wird. Bei Bauschutt sind aufgrund abfallrechtlicher Vorgaben die bestehenden Verwertungswege einzuhalten. Demnach muss Bauschutt am Entstehungsort getrennt werden und ist auch getrennt zu entsorgen. Das bedeutet, dass zunächst ölbelastetes Material von unbelastetem Material getrennt werden muss. Für das unbelastete Material gilt wiederum, dass Materialien wie Beton, Ziegel, Fliesen etc. nicht mit Materialien wie Styropor, Dämmmaterial und Rigips vermischt werden dürfen.

Nächste Woche mehr Infos

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kreis-Abfallwirtschafts-Betriebes unter https://kaw.landkreis-guenzburg.de/. Der Landkreis Günzburg ist dabei, eine zentrale Sammelstelle bei einem gewerblichen Verwerter einzurichten. Nähere Informationen hierzu werden in der kommenden Woche veröffentlicht.

Das könnte Dich auch interessieren

26.04.2024 Gaskraftwerk Leipheim: Wirtschaftsminister Aiwanger ist für Ausbau Der Minister informierte sich dabei über die Rolle des Kraftwerks, das zur Absicherung als reines Reserve-Kraftwerk rund um die Uhr am Laufen gehalten wird. Aiwanger sagte danach DONAU 3 FM: “ Die Anlage ist sehr schlagkräftig, wir brauchen noch mehr solcher Kraftwerke, um die Energie-Versorgungs-Sicherheit im Freistaat und in ganz Deutschland sicherzustellen.“ Aiwanger verglich das 18.09.2024 Kritik an umstrittener Busspur im Neu-Ulmer Vorfeld Anwohner im Neu-Ulmer Ortsteil Vorfeld gehen auf die Barrikaden. Sie wehren sich gegen eine geplante Bus-Trasse, die direkt vor ihrer Nase durch den Escheugraben führen soll. 01.08.2024 Vermisster Feuerwehrmann aus Offingen: Suche geht weiter Die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann aus Offingen nimmt wieder Fahrt auf, berichtet die Günzburger Zeitung. Seit dem 2. Juni fehlt von dem 23-Jährigen jede Spur, nachdem sein Boot bei einem Hochwassereinsatz kenterte. Am Dienstag suchte die Polizei erneut bei Lauingen an der Donau. Weitere Einsätze sind in den kommenden Wochen geplant, auch an der 10.07.2024 Neuer Energiepark der THU auf dem Oberen Eselsberg Der neue Energiepark verfügt über die erste wasserstoffbetriebene Gasturbine Deutschlands sowie den größten Batteriespeicher in Ulm und Umgebung. Professor Peter Renze, der Institutsleiter am Institut für Energietechnik und Energiewirtschaft der THU freut sich, denn die Anlage sei einzigartig in Deutschland und sie wird auch ein Alleinstellungsmerkmal für die technische Hochschule Ulm sein. Reallabor für Studenten