Aufgrund des Hochwassers und der damit verbundenen Schäden im Kreis Günzburg wurden in den Überschwemmungsgebieten bereits über 25.000 Kubikmeter Sperrmüll eingesammelt. Diese Menge übersteigt das übliche jährliche Sperrmüll-Aufkommen des gesamten Landkreises bei weitem. Noch bis mindestens Ende nächster Woche können die vom Hochwasser Betroffenen ihren Sperrmüll kostenlos an den Wertstoffhöfen im Kreis Günzburg sowie beim Abfall- und Wertstoff-Zentrum Burgau abgeben.
Da es in den letzten Tagen jedoch zu einem massiven Missbrauch dieses Angebotes gekommen ist, müssen sich die Betroffenen ab sofort entsprechend ausweisen, damit sichergestellt ist, dass auch nur Material aus den Hochwassergebieten abgegeben wird. Bei Bauschutt sind aufgrund abfallrechtlicher Vorgaben die bestehenden Verwertungswege einzuhalten. Demnach muss Bauschutt am Entstehungsort getrennt werden und ist auch getrennt zu entsorgen. Das bedeutet, dass zunächst ölbelastetes Material von unbelastetem Material getrennt werden muss. Für das unbelastete Material gilt wiederum, dass Materialien wie Beton, Ziegel, Fliesen etc. nicht mit Materialien wie Styropor, Dämmmaterial und Rigips vermischt werden dürfen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kreis-Abfallwirtschafts-Betriebes unter https://kaw.landkreis-guenzburg.de/. Der Landkreis Günzburg ist dabei, eine zentrale Sammelstelle bei einem gewerblichen Verwerter einzurichten. Nähere Informationen hierzu werden in der kommenden Woche veröffentlicht.