Eine solide Ertragslage und ein Jahres-Überschuss von sechs Millionen Euro ermöglichen es der Kreissparkasse Biberach, den Kunden auch weiterhin ein starker und verlässlicher Finanzpartner zu sein. So ist die Bilanzsumme nach wie vor von einem stark wachsenden Kunden-Kredit-Geschäft geprägt. Sie nahm um mehr als acht Prozent auf 6,43 Milliarden Euro zu. Das Geldvermögen der Kunden erhöhte sich im zweiten Pandemie-Jahr deutlich und liegt bei 5,71 Milliarden Euro. Besonders gut lief das Wertpapiergeschäft. Hier konnte die KSK Biberach deutlich zulegen, auch was neue Depots betrifft.
Die Kreissparkasse ist auch auf dem Immobilienmarkt aktiv. So entstanden im Ulmer Stadtteil Böfingen, im sogenannten Lettenwald 40 Wohnungen, die zum Teil deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Die Häuser weisen den höchsten Energie-Effizienz-Standard KfW 40 plus auf. „Wenn wir es schaffen, hier im Landkreis Biberach entsprechende Flächen zu erwerben, dann werden uns auch hier engagieren“, sagt Martin Bücher. Geplant ist in Rindenmoos ein entsprechend großes Grundstück zu kaufen und acht Wohneinheiten zu bauen.
Auch beim Thema Nachhaltigkeit will die Kreissparkasse Impulse setzen. So plant sie im Landkreis Reutlingen den Bau einer Windkraftanlage. Hintergrund: die Kreissparkasse Biberach besitzt zwei eigene Wälder, ein Waldstück im Alb-Donau-Kreis, das andere im Landkreis Reutlingen. In allen Filialgeschäften wird zu 100% Ökostrom verwendet, an mehreren Standorten wurden auch Photovoltaik-Anlagen installiert. In Biberach, Laupheim und Riedlingen stehen kostenfreie Elektro-Lade-Säulen zur Verfügung. Die Kreissparkasse Biberach beschäftigt aktuell 854 Mitarbeiter, acht mehr als im Vorjahr (2020).