Kritik an Corona-Maßnahmen: Kreise fühlen sich überrumpelt

Nein, in den Kreisen Ulm und Alb-Donau ist man nicht begeistert vom Corona-Managment des Landes Baden-Württemberg.




Ulms Oberbürgermeister Czisch und der Landrat des Alb-Donau-Kreises, Heiner Scheffold, kritisieren das Vorgehen des Landes in einem gemeinsamen Brief. Landrat Scheffold sagte: „Die Landesregierung hat am Samstag sehr kurzfristig und ohne Vorankündigung einen Strategiewechsel vollzogen, weg von punktuellen Maßnahmen in Hotspots hin zu flächendeckenden Einschränkungen. Mit der äußerst begrenzten Halbwertszeit der Vorgaben des Landes konnten wir so definitiv nicht rechnen.“

OB Czisch kritisiert ebenfalls das Vorgehen: „Innerhalb von 24 Stunden die Strategie auf den Kopf zu stellen, fördert weder die Akzeptanz noch die Transparenz für die Bürgerschaft und diejenigen, die vor Ort ab Montag die Regelung umsetzen und kontrollieren sollen. Es ist richtig, schnell nun auch landesweit zu handeln, aber auf Knopfdruck lassen sich solche massiven Einschränkungen im vielfältigen Leben und Arbeiten in einer Stadt nicht umstellen. Ankündigen, dabei zu bleiben und dann mit Vorlaufzeit umsetzen hilft allen und fördert die Akzeptanz.“

Das Land Baden-Württemberg hat am Wochenende die Pandemiestufe 3 ausgerufen, unter anderem mit einer weitergehenden Maskenpflicht. Die genauen Regeln lesen Sie hier.

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