Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm steht in den Startlöchern

Am 19. September geht es los. Die Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm startet. Jetzt steht auch das finale Programm. Wegen Corona waren die Planungen etwas aufwändiger als in den vergangenen Jahren.

Für alle Kulturfreunde gibt es eine gute Nachricht. Das finale Programm für die Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm steht und das Event kann wie geplant am 19. September starten. Die Kassen öffnen um 14 Uhr. Los geht es dann um 15 Uhr. Insgesamt warten 80 Veranstaltungen auf die Besucher. Infos zum Kartenvorverkauf gibt es hier.

Kulturnacht als Chance für Kulturschaffende

Nach der langen Kultur-Pause wegen Corona, sehen die Veranstalter eine große Chance für neue und alte Künstler*innen aus der Region. „Es ist natürlich eine große Schau zu zeigen, wie vielseitig die Kulturszene in Ulm und Neu-Ulm ist. Es geht darum sich zu präsentieren und vielleicht auch neues Publikum zu erreichen, die vielleicht sonst nicht in die ein oder andere Veranstaltung gekommen wären“, sagt der Geschäftsführer der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm GbR Christian Pfeiffer. Die Kulturnacht biete eine Möglichkeit, sich zu präsentieren. Außerdem sei die Veranstaltung wichtig für die beiden Stadtgesellschaften in Ulm und Neu-Ulm sagt die Bürgermeisterin für die Fachbereiche Kultur, Bildung und Soziales in Ulm. Denn die Kultur sei an vielen Stellen vermisst worden und es sei jetzt ein wichtiges Signal, wieder damit starten zu können, wenn auch unter anderen und neuen Bedingungen.

Das Programm

Die 80 Veranstaltungen haben sich zum Teil vollkommen neu aufgestellt. Veranstaltungen des Theater Ulm, der Musikschule oder die Junge Bühne Ulm haben ihre alten Formate hinter sich gelassen und neue Konzepte entwickelt, um ihr Programm umzusetzen. Andere Veranstalter, wie zum Beispiel die Tischwerkstatt Weiß, Jam oder Rosengarten, haben ihre Veranstaltungen nach draußen verlegt. Die Stadt Ulm hat dafür kostenfrei Flächen zur Verfügung gestellt. Ganz neue Akteure sind auch dabei. Beispielsweise die Lazaruskirche Ulm, der Kunstpool am Ehinger Tor oder die Vinothek Michelsberg.

80 verschiedene Hygienekonzepte

Für jede Veranstaltung mussten die jeweiligen Veranstalter ein eigenes Hygienekonzept erarbeiten. Gerade für Veranstalter, die „neu“ dabei sind, sei das nicht immer einfach gewesen, sagt Christian Pfeiffer. „Wir mussten schauen, dass wir unsere Kulturschaffenden ein bisschen an die Hand nehmen. Da war es schon wichtig zu unterstützen und zu beraten. Und das haben wir in diesem Jahr fast bei jeder Veranstaltung auch gemacht“, so Pfeiffer. Mit diesen Konzepten wolle man außerdem zeigen, dass die Kulturszene durchaus fähig ist, verantwortungsvoll mit Corona umzugehen und sich an die gegebenen Regeln zu halten.

Pro Veranstaltung mussten die Besucherzahlen beschränkt werden. Diese sind von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich. An jedem Ort müssen die Kontaktdaten erfasst werden. Dazu gibt es ein vorgefertigtes Formular, dass schon zu Hause ausgefüllt werden kann und Wartezeiten verkürzt (Zum Formular). In Warteschlangen muss eine Maske getragen werden. Außerdem gelten überall die Abstandsregeln.

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