Am 10. und 11. März 2o23 tagte das Preisgericht, welches den besten Vorschlag zur Neugestaltung des Stadtraums bis zur Landesgartenschau 2030 kürt.
Gewonnen hat die Bürokooperation sinai Gesellschaft mBH (Berlin), Machleidt GmBH Städtebau und Stadtplanung (Berlin) und SHP Ingenieure (GbR) (Hannover).
Auch die Plätze 2 und 3 gehen nach Berlin, beziehungsweise Hamburg. An die Planorama Landschaftsarchitektur und an den Bürozusammenschluss aus A24 LANDSCHAFT und orange edge – integrierte Stadt- und Verkehrsplanung.
Dabei war es wichtig, ein Gestaltungskonzept zu finden, das die grünräumliche Verbindung von der Wilhelmsburg bis zur Donau schafft und dabei die jeweiligen Qualitäten und Besonderheiten der unterschiedlichen Orte erfasst und herausarbeitet.
Sagte Ulmer Baubürgermeister Tim von Winning. Die Pläne des Gewinners schaffen einen Zugang zu der Kienlesbergbastion und Burggraben, ohne zu sehr in die dortigen Naturräume einzugreifen. Das Gebiet rund um die Wilhelmsburg wird sensibel weiterentwickelt und bekommt eine barrierefreie Aussichtsterrasse, sowie geradlinige Radwege für schnelles Vorankommen und mäandrierende Fußwege für das Flanieren. Die zersplitterten Bereiche im Dichterviertel werden zu einer großen Grünanlage verbunden. Genau wie auch die kleine und die große Ehinger Anlage. Durch einen Neubau vor dem Hans und Sophie Scholl-Gymnasium erhält dieses einen vom Verkehrslärm und Parkplätzen befreiten Schulhof und es wird eine stadträumliche Verbindung über die B10 erreicht. Im Süden bildet ein „Brückenspitz“ den Endpunkt. Dieser ragt über die Donau und dient als Aussichtsplattform.
Am Donnerstag, 16. März 2023, von 19 bis ca. 21 Uhr findet im Haus der Begegnung (Grüner Hof 7, 89073 Ulm, Dreifaltigkeitssaal im 1. Stock) ein öffentlicher LGS-Infoabend statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Öffnungszeiten der Ausstellung im Haus der Begegnung zur eigenen Besichtigung sind noch von 12. bis 19. März jeweils in der Zeit von 11 bis 17 Uhr.