Der 61-jährige Ehinger ist seit dem 01. Oktober 2016 Landrat des Alb-Donau-Kreises. In den letzten acht Jahren hat Scheffold viele Themen angestoßen. Mit dem bisher Erreichten ist er zufrieden. Die Bilanz seiner ersten Amtszeit fällt entsprechend positiv aus: "Der Alb-Donau-Kreis steht in der Summe ausgesprochen gut da. Seit seiner Gründung 1973 hat er sich kontinuierlich nach oben entwickelt. Vom Schlusslicht in den Spitzenbereich." So sei der ADK etwa führend im Bereich ÖPNV im ländlichen Bereich. Punkten kann er auch mit einer sehr guten Gesundheits-Versorgung mit drei Klinik-Standorten. Auch beim Ausbau der regenerativen Energien ist der ADK landesweit führend. Ebenso bei der Digitalisierung und dem Glasfaser-Ausbau.
Auch in seiner zweiten Amtszeit gibt es einige große Herausforderungen, zum Beispiel die umstrittene und kontrovers diskutierte Klinikreform. Scheffolds oberstes Ziel dabei: der Erhalt und der sinnvolle Umbau der drei Klinik-Standorte Ehingen, Blaubeuren und Langenau. Eine weitere Mammut-Aufgabe ist die Verkehrswende und die Schaffung eines modernen ÖPNV. Auch hier gilt es, gezielt in die Infrastruktur zu investieren und ihn bedarfsgerecht auszugestalten.
Um fit zu bleiben, treibt der 61-jährige regelmäßig Sport. Heiner Scheffold fährt gerne Rennrad und wenn es der Terminkalender zulässt, zieht es ihn in die Berge. Im Alb-Donau-Kreis leben knapp 200.000 Menschen. Das Landratsamt sitzt in Ulm und beschäftigt rund 1.050 Mitarbeiter.
Im Gespräch mit DONAU 3 FM-Nachrichtenchef Harry Kist zieht er Bilanz und sagt, was er in seiner zweiten Amtszeit alles angehen will.