Langjähriger Rektor der Universität Ulm gestorben

Professor Hans Wolff verstorben

Professor Hans Wolff war mehrere Jahre Rektor der Universität Ulm und beeinflusste mit seinem Handeln über Jahre nachhaltig die Bildung und Wissenschaft in Ulm und weit darüber hinaus.

Der ehemalige Rektor der Universität Ulm, Professor Hans Wolff, ist am 17. November im Alter von 84 Jahren verstorben.

Karriere in der Wissenschaft

Wolff wurde in Leipzig geboren, studierte Mathe und Physik an der TH Ulm und promovierte an der TU Braunschweig. Bereits 1987 kam er an die Universität Ulm für seine Berufung als Ordinarius für Mathematische Statistik und wirkte sogleich bei der Selbstverwaltung mit. Zwei Jahre war er Dekan der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. Von 1995 bis 2003 führte Wolff die Universität Ulm über zwei Amtsperioden als Rektor und wurde als erster Ulmer Rektor Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz. Bis 2004 leitete er die Abteilung Stochastik. Er ist zudem Gründungspräsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Er bleibt in Erinnerung

Hans Wolff war als Mensch, Wissenschaftler und Hochschullehrer der Universität Ulm nicht wegzudenken. Er prägte maßgeblich die Erfolgsgeschichte der Universität. Er wurde nicht nur bei Kollegen, Mitarbeitenden und Studierenden hochgeschätzt, sondern wurde 2005 auch zum Ehrenbürger der Universität Ulm ernannt und bekam das Bundesverdienstkreuz am Bande und der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen. Als Rektor führte er innovative Studiengänge ein und leistete Herausragendes bei der Stärkung der Internationalisierung der Universität und führte sie so zu ihrem großen Erfolg. Er beteiligte sich am Gründungs- und Aufbauprozess der national größten Kooperation mit der German University in Cairo und arbeitete mit zahlreichen Industrieunternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen zusammen.

So bleibt Professor Hans Wolff als Literaturliebhaber und Interessierter der Zeitgeschichte, sowie beliebter Rektor und Wissenschaftler in Erinnerung.

Das könnte Dich auch interessieren

18.06.2024 Ikone der Ulmer Friedensbewegung: Bruni Düllmann im Alter von 81 Jahren verstorben Sie war eine Ikone der Ulmer Friedensbewegung, Mit-Organisatorin der historischen Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm (1983), Trägerin des „Ulmer Bandes“ (2006) und des „Ulmer Friedenspreises“ (2014). Am 9. Juni 2024 ist Bruni Düllmann im Alter von 81 Jahren verstorben. Seit über 40 Jahren setzte sich sich vehement aber charmant für eine bessere Welt ein, ihr 08.10.2024 Ulm: Trauer um Reinhold Eichhorn 33 Jahre lang saß Eichhorn für die FWG im Ulmer Gemeinderat. Es sei ein großer Verlust für die Ulmer Kommunalpolitik, betonte Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher, der im Namen des Gemeinderats und der Stadt der Familie kondoliert und die Verdienste Eichhorns würdigt: „Reinhold Eichhorn hat sich unermüdlich über mehrere Jahrzehnte in vielfältiger Weise für unsere Stadt, ihre 16.07.2024 Schwer okay: Freizeitaktivitäten und Trauerimpulse Einen Menschen zu verlieren, reißt uns den Boden unter den Füßen weg. Was bleibt sind die Erinnerungen und der Schmerz. Doch wir sind nicht alleine mit unserer Trauer, dafür sorgt die Initiative "schwer okay". 10.07.2024 Neuer Energiepark der THU auf dem Oberen Eselsberg Der neue Energiepark verfügt über die erste wasserstoffbetriebene Gasturbine Deutschlands sowie den größten Batteriespeicher in Ulm und Umgebung. Professor Peter Renze, der Institutsleiter am Institut für Energietechnik und Energiewirtschaft der THU freut sich, denn die Anlage sei einzigartig in Deutschland und sie wird auch ein Alleinstellungsmerkmal für die technische Hochschule Ulm sein. Reallabor für Studenten