Liebherr erholt sich von Corona-Jahr und legt wieder deutlich zu

Gute Auftragslage

Das Familienunternehmen Liebherr hat das schwache Corona-Jahr 2020 hinter sich gelassen und bei Gewinn und Umsatz wieder deutlich zugelegt.

Das Familienunternehmen Liebherr hat das schwache Corona-Jahr 2020 hinter sich gelassen und bei Gewinn und Umsatz wieder deutlich zugelegt. Der Umsatz des Herstellers von Baggern, Kränen und auch Kühlschränken stieg im Geschäftsjahr 2021 auf 11,64 Milliarden Euro (2020: 10,34 Mrd Euro), wie der Konzern am Montag (04.04.2022) mitteilte. Der Gewinn legte nach 7 Millionen Euro im Vorjahr auf 545 Millionen Euro zu.

Erlöse auf einem Niveau wie vor der Pandemie

Damit lagen die Erlöse auf einem Niveau wie vor der Pandemie. Die Firmengruppe Liebherr habe in fast allen Produktsegmenten bemerkenswerte Umsatzsteigerungen erzielt, hieß es. Zudem habe man zum Jahresende einen sehr hohen Auftragsbestand gehabt, was in der jetzigen Situation zugutekomme, sagte die Vizepräsidentin des Verwaltungsrats, Isolde Liebherr.

Der Konzern hat nach eigenen Angaben zwei Produktionsstätten in Russland. Das Unternehmen rechnet demnach mit deutlichen wirtschaftlichen Folgen für das Russlandgeschäft. Die Folgen für den gesamten Konzern seien derzeit aber noch nicht zu beziffern.

Gute Auftragslage

Aufgrund der guten Auftragslage blickt Liebherr den Angaben zufolge trotz schwieriger Rahmenbedingungen verhalten optimistisch auf das Jahr 2022. Die Zahl der Beschäftigten stieg im vergangenen Jahr um 1700 auf rund 50 000. Der Hauptsitz des Konzerns ist in Bulle in der Schweiz. In Deutschland unterhält Liebherr 16 Standorte, davon 9 in Baden-Württemberg. Das Familienunternehmen wurde 1949 in Kirchdorf an der Iller im Kreis Biberach gegründet. (dpa)

Das könnte Dich auch interessieren

20.09.2024 Industriegebiet Rißtal bei Biberach: Liebherr verzichtet auf Neubau Das geplante Interkommunale Industriegebiet Rißtal im Kreis Biberach steht vor einer Herausforderung. Einer der Hauptinteressenten, der Kranhersteller Liebherr, hat sich überraschend gegen eine Ansiedlung auf dem Gelände entschieden. Das Unternehmen führt die schwache Auftragslage in der Baubranche als Hauptgrund an. Diese Entwicklung hat bereits dazu geführt, dass 1.100 Beschäftigte bis Ende Januar in Kurzarbeit sind. 16.10.2024 Einkaufen in Biberach: altes Kaufland wird zur neuen Shopping-Mall Die Stadt Biberach steht vor einer bedeutenden Veränderung: Das alte Kaufland-Areal an den Oberen Stegwiesen wird in den kommenden Jahren zu einer modernen Shopping-Mall umgebaut. Die Activ-Group aus Schemmerhofen (Unternehmensgruppe Dünkel Holding) investiert mehr als 20 Millionen Euro, um das Einkaufszentrum grundlegend zu revitalisieren. Geplant ist die Eröffnung der neuen Mall für Ende 2025, die 27.09.2024 „GreenCanteen“-Zertifizierung für Biberach: Nachhaltige Gastronomie bei Boehringer Ingelheim Das Betriebsrestaurant von Boehringer Ingelheim in Biberach wurde als erstes in Deutschland nach dem neuen „GreenCanteen“-Kriterienkatalog zertifiziert. Diese Auszeichnung wird Gastronomiebetrieben verliehen, die durch nachhaltige Speisenangebote und ökologische Prozesse überzeugen. Bei Boehringer Ingelheim wird nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf die Herkunft und Qualität der Produkte geachtet. Das Restaurant legt großen Wert auf 26.07.2024 Biberacher Firma legt Wacken trocken! Nächste Woche geht’s in Wacken beim Wacken Open Air wieder zur Sache! Und ein Biberacher Unternehmen sorgt schon jetzt dafür, dass die Heavy-Metal-Fans nicht wieder komplett im Matsch versinken. Biberacher Firma legt Wacken trocken! Die Firma Cteam aus Ummendorf, also gleich neben Biberach, verlegt mobilen Bodenschutz auf den Wacken-Parkplätzen. Und diesmal wurden statt „nur“ 8.350