Der Ulmer Schmierstoff-Hersteller Liqui Moly kündigt seinen Rückzug aus der Hockey WM 2021 an, sollte Belarus als Mit-Austragungsort bestätigt werden.
Die Politik der dortigen Regierung unter Alexander Lukaschenko mit ihren offensichtlichen Verstößen gegen die Menschenrechte widersprächen zutiefst den Überzeugungen und Werten von Liqui Moly. Das Ulmer Unternehmen ist einer der größten Sponsoren im internationalen Wintersport.
Zuvor hatten auch die Mitsponsoren Skoda und Nivea Men angekündigt, ihr Sponsoring zurückzuziehen, sollte Belarus Co-Austragungsort bleiben. Das Exekutivkomitee des Eishockey-Weltverbandes konferiert heute (Montag) Abend turnusmäßig per Video.
Dabei wird es auch um die umstrittene WM gehen, ob eine Entscheidung fällt, ist unklar. Die Sponsorenflucht jedenfalls hat Druck auf das Komitee aufgebaut.