Es läuft wie geschmiert beim Motoröl- und Additivproduzenten Liqui Moly.
Das Ulmer Unternehmen hat den Umsatzrekord im November im Dezember noch einmal gesteigert. Der Novemberumsatz lag bereits 26 Prozent über dem November 2019. Nun liegt der Dezember 38 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Das Unternehmen führt das auf die antizyklische Strategie zurück. Gerade in der Krise habe man investiert, heißt es in einer Mitteilung. Das Marketingbudget hat sich demnach mehr als verdoppelt, es gab weder Kurzarbeit, noch wurden staatliche Hilfen beansprucht. Die Belegschaft erhielt 1.500 Euro Corona-Zulage, es wurden mehr als 100 Menschen eingestellt. „Wir arbeiten Tag und Nacht. Die Krise ist unsere Zeit, um unserer Konkurrenz davonzufahren“, erläutert Ernst Prost die Strategie.
Mit massiven Investitionen in Marketingmaßnahmen ist der Schmierstoffproduzent noch stärker in der öffentlichen Wahrnehmung als in all den Jahren zuvor. In Radio, TV, Magazinen, Online und bei zahlreichen Sportveranstaltungen wie der Formel 1 oder im Wintersport ist das Unternehmen präsent. Außerdem engagierte es sich stark: Allein in Deutschland wurden rund 5,6 Millionen Euro an Produkten für Rettungsdienste, Erste-Hilfe-Organisationen, Pflegedienste, „Essen-auf-Rädern“ und vielen weiteren gemeinnützigen Organisationen gespendet.