Liqui Moly und Bosch Car Service haben zum 1. April 2025 eine strategische Kooperation gestartet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Leistungsangebot im Werkstattbereich zu erweitern. Der Ulmer Mittelständler liefert künftig Schmierstoffe und Additive für das europaweite Werkstattnetz.
Bosch Car Service betreibt mehr als 1.200 Werkstätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als markenunabhängiges Werkstattkonzept bietet das Netzwerk unter anderem Inspektionen, Reparaturen und Fahrzeugdiagnosen an. Durch die neue Kooperation wird das Portfolio um Produkte von Liqui Moly ergänzt.
Teil der Vereinbarung ist auch die Aufnahme von Liqui Moly in das sogenannte „extra“-Programm. Dieses Prämiensystem richtet sich an Werkstätten, die Produkte bestimmter Hersteller einsetzen. Beim Kauf von ausgewählten Artikeln können Betriebe Punkte sammeln und gegen Sach- oder Serviceleistungen eintauschen.
Laut Liqui Moly soll die Zusammenarbeit langfristig angelegt sein. Das Unternehmen mit Sitz in Ulm produziert nach eigenen Angaben sämtliche Schmierstoffe und Additive in Deutschland. Die Marke ist derzeit in rund 150 Ländern vertreten.
„Wir freuen uns, künftig Teil dieses Netzwerks zu sein“, sagt Günther Wengert, Vertriebsleiter bei Liqui Moly. Die Kooperation sei ein weiterer Schritt, um die Präsenz im Werkstattgeschäft auszubauen.
Bei Bosch heißt es, durch die Partnerschaft würden Werkstätten zusätzliche Wahlmöglichkeiten bei Schmierstoffen erhalten. Beide Seiten betonen, dass die Zusammenarbeit keine Exklusivbindung bedeutet.
Liqui Moly wurde 1957 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Ulm. Das Unternehmen bietet rund 4.000 Artikel aus dem Bereich Autochemie an, darunter Motoröle, Additive, Pflegemittel und technische Sprays. Hergestellt wird ausschließlich in Deutschland.