Maserati zerfetzt Corsa auf der B28 Neu-Ulm: Wieder tödlicher Raser-Unfall!

Sportwagen rammt Kleinwagen

Am Mittwochabend verlor eine 69-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 28 bei Neu-Ulm ihr Leben. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurde ihr Kleinwagen von einem Sportwagen gerammt, der erst mehrere Hundert Meter weiter zum Stehen kam.

Am Mittwochabend (12.04.2023) verlor eine 69-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 28 bei Neu-Ulm ihr Leben. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurde ihr Kleinwagen von einem Sportwagen gerammt, der erst mehrere Hundert Meter weiter zum Stehen kam.

Unfälle häufen sich auf der Strecke

Ende Oktober starb auf der gleichen Strecke ein junger Mann als sein Auto von einem hochmotorisierten Wagen eines alkoholisierten Fahrers gerammt wurde und nur wenige Wochen später kam es wieder zu einem schweren Unfall durch den betrunkenen Fahrer eines leistungsstarken Autos.

Am Mittwochabend gegen halb elf Uhr kam es nun zu einem neuerlichen schweren Unfall mit tödlichem Ausgang. Auf regennasser Fahrbahn kam es auf der autobahnähnlich ausgebauten B28 direkt im Dreieck Neu-Ulm zu einem Unfall, der bei der Polizei als Aquaplaningunfall eines einzelnen Autos einging. Erst bei späteren Notrufen wurde klar, dass mindestens ein weiteren Fahrzeug beteiligt ist. Ein zerstörter Opel Corsa stand quer auf den Fahrspuren in Richtung Senden, die gesamte Fahrerseite war aufgerissen. Durch den starken Aufprall wurde 69-jährige Fahrerin aus ihrem Fahrzeug geschleudert und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Ein Ersthelfer führte sofort Wiederbelebungsmaßnahmen durch, der Notarzt konnte dann im Rettungswagen nur noch den Tod der Frau feststellen.

Maserati zerfetzt Corsa auf der B28 Neu-Ulm

Über 300 Meter hinter dem ersten Unfallfahrzeug befand sich der Wagen des zweiten Unfallbeteiligten, einem 49-jähriger Maserati-Fahrer. Durch den Aufprall auf den Opel wurde am Maserati ein Rad samt Aufhängung herausgerissen. Der Maserati schlingerte über die Fahrbahn und geriet dann auf eine Leitplanke, wodurch sich der Wagen hinter der Leitplanke in der Wiese mehrfach überschlug. Der Maserati wurde durch die Überschläge zerstört, trotzdem konnte der Fahrer leichtverletzt selbst aussteigen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus, dass er bereits wenige Stunden nach dem Unfall wieder verlassen konnte.

Die Verkehrspolizei Günzburg hat jetzt Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen.

Rund 30 Feuerwehrleute von der Neu-Ulmer Hauptwache und aus Pfuhl kamen mit dem Einsatzstichwort „Person eingeklemmt“ an die Einsatzstelle, um Hilfe zu leisten. Die Verletzten wurden bereits versorgt, die Feuerwehr sperrte die Straße, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die langgezogene Unfallstelle für die Rettungsarbeiten und für die Unfallermittlungen aus. Um den genauen Unfallhergang ermitteln zu können, ordnete die Staatsanwaltschaft an, dass ein Sachverständiger für Unfallanalytik vor Ort Spuren sichert.

Da diese Arbeiten, auch wegen des großen Trümmerfeldes, zu einer mehrstündigen Sperrung der Straße führen, löste die Autobahnmeisterei die Feuerwehr bei der Absperrung ab. Für die Autofahrer, die hinter der Unfallstelle im Stau standen und nicht mehr weiterkamen, sprachen sich die Autobahnpolizei und die Feuerwehr ab, dass die Fahrzeuge kontrolliert wenden konnten und im abgesperrten Bereich zum Beginn der Ausleitung entgegen der Fahrtrichtung zurückfahren konnten.

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