Mehr Arbeitslose im Juli gemeldet

Höhere Zahlen im Sommer üblich

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm stieg die Arbeitslosenquote im Juli auf 3,0 Prozent.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm waren 9.555 Menschen arbeitslos gemeldet, 352 mehr als im Juni und 851 mehr als im Vorjahr.

Dr. Torsten Denkmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, erklärt, dass in den Sommermonaten viele junge Menschen nach der Schule oder Ausbildung vorübergehend arbeitslos sind. Positiv ist, dass es 966 neue Arbeitsangebote gibt, was den Stellenbestand auf 4.109 erhöht.

Der Agenturbezirk im Landesvergleich

Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm stieg im Vormonatsvergleich um 0,1 Punkte auf 3,0 Prozent an. Unter den Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das die niedrigste Quote. Im Juli des letzten Jahres lag die Quote bei 2,8 Prozent.

Zu den Kreisen

Im Kreis Biberach stieg die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Unter den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg ist das die niedrigste Arbeitslosenquote. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,4 Prozent. Mit 3 143 Frauen und Männern waren 113 oder 3,7 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im vergangenen Monat.

Im Alb-Donau-Kreis waren 3 299 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 643) oder das Jobcenter (1 656) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das waren 136 Frauen und Männer oder 4,3 Prozent mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozent auf 2,8 Prozent. Das ist die zweitniedrigste Quote in Baden-Württemberg. Im Vorjahr lag die Quote im Alb-Donau-Kreis bei 2,6 Prozent.

Im Stadtgebiet Ulm waren 3 113 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 317) und das Jobcenter (1 796) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Die Zahl der Arbeitslosen nahm damit um 103 oder 3,4 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Quote 3,8 Prozent. Unter den neun Stadtkreisen im Land wies Ulm die niedrigste Arbeitslosenquote und lag gleichauf mit dem Landesdurchschnitt.

Im Kreis Günzburg steigt die Arbeitslosigkeit leicht. Insgesamt sind 1.825 Menschen arbeitslos gemeldet, 64 mehr als vor einem Monat und 270 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,4 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Juni. Im Vorjahr betrug die Quote 2,0 Prozent.

Im Kreis Neu-Ulm gab es im Juli ebenfalls mehr Leute ohne Job. Insgesamt sind 3.004 Menschen arbeitslos gemeldet, 170 mehr als vor einem Monat und 503 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Juni. Im Vorjahr betrug die Quote 2,4 Prozent.

Im Bodenseekreis verblieb die Arbeitslosenquote unverändert auf 3,3 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,8 Prozent. Mit 4.218 Frauen und Männern waren 109 oder 2,7 Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit betreute im Bodenseekreis 1.874 Menschen (plus 76), das Jobcenter betreute 2.344 Frauen und Männer (plus 33).

Im Kreis Konstanz waren 6.759 Menschen arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (3.021) oder das Jobcenter (3.738) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 243 Menschen oder 3,7 Prozent mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 4,1 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 3,6 Prozent.

Im Kreis Ravensburg waren 5.023 Menschen über die Arbeitsagentur (2.487) und das Jobcenter (2.536) arbeitslos gemeldet. Die Zahl nahm zum Vormonat um 144 Personen oder um 3,0 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,0 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

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