Die Landesregierung unterfüttert den Kampf gegen Antisemitismus mit noch mehr Geld und Personal. Das grün-schwarze Kabinett beschloss am Dienstag, die Mittel für den Antisemitismusbeauftragten Michael Blume im Haushalt 2024 auf insgesamt 200 000 Euro zu erhöhen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr.
Außerdem wurde vereinbart, zwei zusätzliche Stellen beim Beauftragten zu schaffen. Diese sollen bereits in diesem Jahr besetzt werden. Die Zuständigkeit des Beauftragten werde inhaltlich auf jüdisches Leben erweitert, die Bezeichnung Blumes wird ergänzt auf «Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben».