Wie zu Jahresbeginn üblich, stieg die Arbeitslosigkeit an. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm waren im Januar 9.788 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 513 Personen oder 5,5 Prozent mehr als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 1.014 arbeitslose Menschen oder 11,6 Prozent mehr.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm lag im Januar bei 3,1 Prozent und somit 0,1 Prozentpunkte über dem Wert vom Dezember. Unter den Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das nach wie vor die niedrigste Quote. Im Januar des letzten Jahres lag diese bei 2,8 Prozent. In Baden-Württemberg stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Punkte auf 4,2 Prozent.
Zum Vorjahr waren das 0,3 Prozentpunkte mehr.
Biberach. Im Landkreis Biberach stieg die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 2,7 Prozent. Somit bleibt Biberach der Landkreis in Baden-Württemberg mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,4 Prozent. Mit 3 239 Frauen und Männern waren 170 oder 5,5 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im vergangenen Monat. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 566 Menschen (plus 93), das Jobcenter des Landkreises Biberach betreute 1 673 Frauen und Männer (plus 77).
Alb-Donau-Kreis. 3 350 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 696) oder das Jobcenter (1 654) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 164 Frauen und Männer oder 5,1 Prozent mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 2,9 Prozent. Das ist die zweitniedrigste Quote in Baden-Württemberg und mit dem Landkreis Biberach zusammen die zwei einzigen im Land, unter der Drei-Prozent-Marke. Die Vorjahresquote im Alb-Donau-Kreis lag bei 2,7 Prozent.
Ulm. Im Stadtgebiet Ulm waren 3 199 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 287) und das Jobcenter (1 912) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle.
Somit nahm die Arbeitslosigkeit um 179 Personen oder um 5,9 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 4,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug die
Quote 3,9 Prozent. Unter den neun Stadtkreisen im Land hat Ulm die niedrigste Arbeitslosenquote.
Im Bodenseekreis stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Punkte auf 3,7 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,4 Prozent. Mit 4.604 Frauen und Männern waren 396 oder 9,4 Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit betreute im Bodenseekreis 2.352 Menschen (plus 346), das Jobcenter betreute 2.252 Frauen und Männer (plus 50).
Im Landkreis Konstanz waren 6.914 Menschen arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (3.093) oder das Jobcenter (3.821) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 519 Menschen oder 8,1 Prozent mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Punkte auf 4,2 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 3,7 Prozent.
Im Landkreis Ravensburg waren 4.977 Menschen über die Arbeitsagentur (2.437) und das Jobcenter (2.540) arbeitslos gemeldet. Die Zahl nahm zum Vormonat um 325 Personen oder um 7,0 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 3,0 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
„Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Günzburg ist im Januar wie erwartet deutlich gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,5 Prozent; im Dezember lag sie noch bei 2,2 Prozent. Aktuell sind 1.906 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 214 mehr als vor einem Monat“ berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.
„Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neu-Ulm ist im Januar wie erwartet gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent; im Dezember lag sie noch bei 2,5 Prozent. Aktuell sind 2.877 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 252 mehr als vor einem Monat“ berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.
Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist gestiegen. Im Januar waren im Land 268.079 Menschen arbeitslos gemeldet – 16.644 oder 6,6 Prozent mehr als im Dezember, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 4,2 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Bayern im Januar gestiegen – dank des milden Winters aber weniger stark als üblich. 294 480 Menschen waren nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit im Januar arbeitslos gemeldet – 12 Prozent mehr als im Vormonat. Die Quote erhöhte sich um 0,5 Punkte auf 3,9 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar saisonüblich auf 2,8 Millionen gestiegen. Das seien 169.000 mehr als im Dezember, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit.