Insbesondere von München in Richtung Stuttgart und darüber hinaus gibt es Zuwachs, wie die Deutsche Bahn am Montag mitteilte. Insgesamt solle der Süden und der Nordwesten der Republik besser verbunden werden.
Die Strecke zwischen München und Stuttgart wird laut Bahn künftig pro Tag von 90 Zügen in der einen oder anderen Richtung bedient. Das sind 20 mehr als bisher. Zudem wird ein Teil der Verbindungen durch die neue Schnellfahrstrecke zwischen Wendlingen und Ulm teilweise um 15 Minuten schneller. Hier werden dann schrittweise neue ICE 3neo-Züge eingesetzt. Damit gibt es dann zweimal pro Stunde eine direkte ICE-Verbindung zwischen München und Köln – einmal via Stuttgart und einmal via Nürnberg.
Zudem sollen von Basel, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe oder Mannheim mehrere ICE-Züge ohne Umstieg über Köln weiter in den Nordwesten fahren. Ziele seien etwa Düsseldorf, Münster oder Bremen. Auf der Linie von Basel Richtung Nordwesten sollen künftig neue ICE-Züge mit über 900 Sitzplätzen zum Einsatz kommen. Zwischen Stuttgart und Zürich kommt eine neue Direktverbindung hinzu, außerdem werden zunehmend Doppelstock-Intercityzüge eingesetzt.
Auch Nachtzüge nach Venedig, Wien, Budapest, Zagreb oder Rijeka sollen künftig ab oder nach Stuttgart fahren. Halte gebe es zusätzlich in Göppingen und Ulm.
Allerdings erwartet die Bahn auch Behinderungen durch Baustellen. Einige Verbindungen müssten zeitweise angepasst werden, hieß es. Details zum neuen Fahrplan und Fahrkarten gibt es ab Mittwoch.