Gleich mehrere Demonstrationen finden am Samstag in der Region statt. Nicht alle haben denselben Grund.
In Biberach wird zum Beispiel um 15.30 Uhr zum zweiten Mal auf dem Gigelberg „für die Wahrung der Grundrechte und für eine freie Impfentscheidung“ demonstriert, es werden mehrere hundert Menschen erwartet. Genauso in Ulm auf dem Münsterplatz, das Motto dort: „Friedliche Versammlung für unsere Grundrechte“. Auch in Ulm sollen sich mehrere hundert Menschen aus allen politischen Lagern versammeln. Geplant ist dazu eine Live-Schalte zur Demonstration in Stuttgart (Cannstatter Wasen), wo mehr als 50.000 Demonstranten erwartet werden. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sich gegen die noch geltenden Corona-Verordnungen richten.
Eine zweite Demo in Ulm wäre eigentlich eine groß angelegte Menschenkette über die Landesgrenzen hinaus gewesen. Wegen Corona klappt das so nicht. Es werden stattdessen Friedensfahnen an der Herdbrücke über die Donau gespannt und eine Mahnwache mit mehreren Menschen zieht sich über die Stadtmauer in die Innenstadt. Die Aktion nennt sich „Rettungskette“ und steht für „Leave no one behind“. Die Demonstration fordert von der Bundesregierung mehr Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern zu evakuieren und in Deutschland aufzunehmen.