Memmingen: Indizien-Prozess zieht sich in die Länge

Frau ist des heimtückischen Mordes angeklagt

Hat eine 34-jährige Frau ihren Ehemann betäubt, die gemeinsame Wohnung in Memmingen angezündet und dadurch ihren Mann umgebracht?

Bereits seit Mai verhandelt das Landgericht Memmingen in diesem spektakulären Fall. Der Indizien-Prozess zieht sich aufgrund von Beweis-Anträgen ihres Verteidigers aber in die Länge. Ob ein Ende des Prozesses zum geplanten Termin Ende Oktober abzusehen ist, ist im Moment noch völlig offen. Der Verteidiger hat laut einem Gerichts-Sprecher bereits weitere Beweis-Anträge angekündigt.

Habgier als Motiv

Die Frau ist des heimtückischen Mordes angeklagt. Das 38-jährige Opfer ist aufgrund des entstandenen Glimmbrandes an einer Rauchgas-Vergiftung gestorben. Die Angeklagte habe laut Anklageschrift aus Habgier gehandelt und als Erbin und Begünstigte mehrerer Versicherungen versucht, insgesamt 2,4 Millionen Euro zu erhalten.

Das könnte Dich auch interessieren

23.01.2024 Memmingen: Angeklagte im Doppelmord-Prozess schweigen Dem Paar wird vorgeworfen, den in Altenstadt lebenden Vater des 38 Jahre alten Angeklagten und dessen Partnerin aus Habgier getötet zu haben. Ein dritter Angeklagter ist der Beihilfe angeklagt. Der 32-Jährige aus Baden-Württemberg will sich im Verlauf des Verfahrens äußern. Der 38-Jährige und seine 33 Jahre alte Ehefrau sollen die Lebensgefährtin des Vaters, eine 55-Jährige, mit 18.03.2024 Ulm: Prozess um ausgesetztes Glascontainerbaby beginnt Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau versuchten Totschlag vor. Sie soll Mitte Oktober ihren Säugling in Bettlaken gewickelt und dann in den Altglas-Container in Langenau abgelegt haben. Ihr sei dabei bewusst gewesen, dass das Neugeborene schnell auskühlen und erfrieren würde, sagt die Anklagebehörde. Sie beruft sich dabei auf die Einschätzung des behandelnden Arztes der Kinderklinik Ulm, 21.11.2024 Polizist unter Verdacht: Zwei Frauen sexuell belästigt? Die Polizei im schwäbischen Illertissen hat gegen einen ihrer Kollegen aus Memmingen ermittelt. Die Akte liegt jetzt bei der Staatsanwaltschaft Memmingen, wie ein Sprecher sagte. Es werde geprüft, wie der mutmaßliche Vorfall rechtlich zu bewerten sei. Der Polizist soll den Angaben nach im August in einem Lokal in Memmingen zwei Frauen sexuell belästigt haben, eine der beiden erstattete am nächsten 31.10.2024 Ulm: Prozess wegen versuchten Totschlags startet Später stellte sich heraus, das Opfer ist ein Lehrer. Ab nächsten Mittwoch (06.11.) wird der Fall vor dem Landgericht Ulm verhandelt. Der 23-jährige muss sich wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Laut Anklage habe er den Tod seines Opfers billigend in Kauf genommen. Der 34-jährige hatte lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten und nur dank schneller notärztlicher