„Wir sind viele. Ja zu Solidarität. Nein zu Hetze.“ Unter diesem Motto findet am Samstag auf dem Ulmer Münsterplatz eine Kundgebung statt, mit anschließender Menschenkette nach Neu-Ulm.
Einer der Initiatoren ist Münster-Dekan Ernst-Wilhelm Gohl. Im DONAU 3 FM Interview sagt er, dass er mit vielen anderen mit der Kundgebung ein Zeichen setzen will für die Demokratie und gegen die sogenannten Corona-Spaziergänge: „Die Mehrheit denkt anders, die Mehrheit ist dankbar, dass sie in einer Demokratie leben darf.“ Die Kundgebung am Samstag ist angemeldet, betont der Dekan. Redner am Samstag auf dem Münsterplatz sind neben dem Dekan Alt-OB Ivo Gönner, Ver.di-Bezirks-Geschäftsführerin Maria Winkler und die US-Amerikanerin Karen Carlsen. Sie ist die Cousine zweiten Grades von Albert Einstein. Zusammen mit ihrem Mann erforscht sie gerade in Ulm ihre Familiengeschichte. Sie hat sich spontan dazu bereit erklärt, auf dem Münsterplatz zu sprechen. Die Kundgebung beginnt um 16 Uhr . Es gilt die Maskenpflicht.
Im Anschluss an die Kundgebung (gegen 16.30 Uhr) soll die Menschenkette nach Neu-Ulm starten. Sie soll vom Münsterplatz aus über das Rathaus Ulm nach Neu-Ulm zum dortigen Rathaus führen. Mit-Organisator Peter Langer bittet alle Teilnehmer der Menschenkette, einen Schal mitzubringen. Wie er am Mittwoch auf der Pressekonferenz im Haus der Begegnung sagte, sind sie notwendig, um den Mindestabstand von 1,50 Meter zu gewährleisten. Sie dürften auch gerne bunt sein, so Langer.