Mutter und Tochter um 31.000 Euro betrogen

Telefonbetrüger haben wieder zugeschlagen

Im Kreis Neu-Ulm haben erneut Telefonbetrüger fette Beute gemacht. Das Opfer ist eine 86-Jährige und deren Tochter.

Am vergangenen Donnerstag rief ein falscher Polizeibeamter bei einer 86-Jährigen an. Im Telefonat gab der vermeintliche Polizeibeamte an, dass der Sohn der Rentnerin einen Verkehrsunfall mit tödlichen Ausgang verursacht habe.

Zur Abwendung einer sofortigen Haftstrafe müsste für den Sohn nun eine Kaution in Höhe von 31.000 Euro gezahlt werden. Das Gespräch übernahm im Anschluss eine angebliche Staatsanwältin, die den Sachverhalt bestätigte.

Auch die Tochter glaubte den Schwindlern

Auch die 46-jährige Tochter der 86-Jährigen, die sich bei der Mutter aufhielt, glaubte zunächst die überzeugend vorgetragene „Story“. Die 46-Jährige besorgte in der Folge bei der Bank den Betrag von 31.000 Euro und übergab diesen in unmittelbarer Nähe des Amtsgericht Neu-Ulm an einen vermeintlichen Mitarbeiter des Gerichts.

Im Nachgang kam der 46-Jährige der Sachverhalt schnell komisch vor. Als sich dann noch ihr Bruder meldete und angab keinen Verkehrsunfall gehabt zu haben, erkannte die 46-Jährige, dass sie Opfer eines Betruges wurde.

Jetzt ermittelt die Kripo Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen.

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