Nach dem Achterbahnunfall mit 31 Verletzten im Freizeitpark Legoland ermittelt die Polizei weiter. Es werde derzeit noch auf ein Gutachten gewartet, dass die Unfallursache klären solle, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen. Er geht davon aus, dass das Papier mit der Bewertung des Unglücks zum Jahresanfang vorliegt. Weitere Details nannte der Sprecher nicht.
Am 11. August war ein Zug des «Feuerdrachens» in dem Vergnügungspark im schwäbischen Günzburg auf einen vorausfahrenden Zug aufgefahren. Kripo und Staatsanwaltschaft wollen zusammen mit Sachverständigen die Ursache des Unglücks klären.
Im Oktober konnte die Achterbahn wieder in Betrieb gehen. Der «Feuerdrachen» ist nach Angaben eines Legoland-Sprechers nach der Wiederöffnung von den Gästen sehr gut angenommen worden. In den Wochen zuvor hatten zwei technische Überwachungsorganisationen die Bahn kontrolliert. Zudem seien Reparaturen an dem Fahrgeschäft vorgenommen worden.
Das Legoland war 2002 an der Autobahn 8 (Stuttgart-München) eröffnet worden. Günzburg hatte sich gegen rund 300 andere mögliche Standorte in aller Welt – darunter Tokio – durchgesetzt. Inzwischen gibt es zehn Themenbereiche mit mehr als 60 Attraktionen in dem Park. Zum Legoland gehört auch ein eigenes Feriendorf für Kurzurlauber.