Nach Bus-Zug-Unfall in Blaustein: Gleise ausgetauscht

Nach Zugunglück in Blaustein-Arnegg

Umfangreiche Bauarbeiten muss die Bahn nach dem schweren Unfall am Bahnübergang bei Blaustein-Arnegg durchführen.

Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus, der auf dem Bahnübergang stand, und einem Regionalexpress waren am Dienstagvormittag vierzehn Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Durch den Zusammenstoß brannte der Bus aus, der zweiteilige Triebzug entgleiste mit dem ersten Drehgestellt und blieb nach knapp zweihundert Metern im Schotter stecken. Bei der Entgleisung wurden Schienen verbogen, rund 35 Meter wurden in den letzten Tagen ausgetauscht. Ein gutes Dutzend Betonschwellen wurde durch den entgleisten Zug zerstört, auch wurde Gleisschotter durch Öl verunreinigt, alles wurde bereits wieder in Ordnung gebracht.

Für den Freitagabend wird eine Stopfmaschine in Blaustein erwartet, die den Bereich unter den Schienen so verdichtet, dass die Gleise wieder sicher liegen. Ab Samstag soll der Zugverkehr wieder normal stattfinden. Da auch der Bereich des Bahnüberganges Gerhauser Straße betroffen ist, mussten die Überfahrelemente ausgebaut werden, Fahrzeuge müssen vorübergehend den Umweg über Klingenstein fahren. Nach dem Wiedereinbau der Überfahrelemente wird die Straße wieder freigegeben, dann werden Posten den Bahnübergang sperren, wenn sich ein Zug nähert. In der kommenden Woche soll die zerstörte Schrankenanlage ersetzt werden.

Die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang laufen währenddessen weiter.

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