Aufgrund einer Cyberattacke wurden die IT-Systeme der IHK-Organisation im August vorsorglich vom Internet getrennt. Die IHKs waren deshalb bundesweit nur eingeschränkt zu erreichen. Die IHK Ulm ist ab sofort wieder per Mail erreichbar.
Es ist die Situation, von der sich jeder wünscht, sie möge nicht eintreten: Aufgrund eines Cyberangriffs auf die IHK-Organisation wurden die IT-Systeme der IHKs bundesweit kontrolliert vom Netz genommen. Zwar konnten die Services der IHK Ulm aufrechterhalten werden, jedoch beschränkte sich die Erreichbarkeit im August auf Telefon, Fax und persönlich vor Ort. Das hat sowohl den Mitgliedern der IHK, als auch den Mitarbeitern viel abverlangt.
„Wir bedanken uns bei all unseren Unternehmerinnen und Unternehmern für das Verständnis und die Geduld. Denn auch wenn wir in den vergangenen Wochen nach Kräften jederzeit persönlich vor Ort oder per Telefon und Fax sowie postalisch zu erreichen waren, ersetzt dies nicht die heute übliche, schnelle und bequeme Online-Kommunikation“, so Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm.
Wenn auch einige Services, wie zum Beispiel das elektronische Ursprungszeugnis und der digitale Ausbildungsvertrag, noch nicht wieder online sind, steht das Informationsangebot der Webseite der IHK Ulm wieder zur Verfügung und auch das Senden und Empfangen von E-Mails ist wieder möglich. „Es war und ist uns und unserem zentralen Dienstleister wichtig, Geräte und Software vor dem Restart gründlich auf Schäden und Schadsoftware zu prüfen“, betont Engstler-Karrasch.
Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen ist weiter mit der intensiven Prüfung der Cyberattacke und entsprechenden Ermittlungen befasst. Darüber informiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag unter www.dihk.de.