Nach Drohbrief: Emmerich solidarisiert sich mit Ulms Dekan Gohl

Der Welle der Solidarität aus Gesellschaft und Kirche mit Ulms Dekan Gohl, der aktuell vermehrt Drohbriefe erhalten hatte, hat sich jetzt auch der Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich in seiner ersten Bundestagsrede angeschlossen. 

 

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Ulm/Alb-Donau, Marcel Emmerich, hat im Rahmen der Generaldebatte zum Koalitionsstart zum ersten Mal im Plenum des Deutschen Bundestags gesprochen. Zu Beginn seiner Rede sprach er von den Angriffen auf die Demokratie im Rahmen Corona-Proteste: „Wir erleben in den letzten Monaten verstärkt, dass versucht wird, unseren Staat, seine Institutionen und unsere Gesellschaft zu spalten und zu verhöhnen. Mit Verschwörungsmythen, antiwissenschaftlichen und antidemokratischen Parolen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, ein Signal der Solidarität zu senden an diejenigen, die davon betroffen sind.“

Viele engagierte Menschen, die sich tagtäglich für unser Gemeinwohl einsetzen, seien persönlichen Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt, sagte Emmerich – beispielsweise Ärzt/-innen, Polizistinnen und Journalist/-innen. „In meinem Wahlkreis in Ulm ist der Dekan Ernst-Wilhelm Gohl betroffen“, nannte Emmerich ein aktuelles Beispiel. Gohl hatte nach einer Impfaktion im Ulmer Münster Drohbriefe erhalten. Alle Abgeordneten hätten solche Beispiele in ihren Wahlkreisen, sagte Emmerich. „Deswegen ist es mir wichtig, dass wir als Parlament hier Verantwortung übernehmen und ein Signal aussenden. Diese Menschen verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung für ihr Engagement: Vielen Dank für Ihr Engagement, vielen Dank für Ihren Einsatz.“

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