Nach Macheten-Streit weitere Haftbefehle ergangen

Sechs Haftbefehle mittlerweile erlassen

Ist der Fall des mysteriösen Macheten-Streits in Ulm damit aufgeklärt? Sechs Haftbefehle wurden mittlerweile nach einem Angriff Mitte Februar in der Ulmer Oststadt erlassen, wie die Polizei heute mitteilt.

Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei berichten, wurden in der Wohnung in der Ulmer Oststadt knapp ein Kilogramm Amphetamin und kleinere Mengen verschiedener Rauschgifte gefunden. Deshalb erging gegen einen der verletzten Bewohner, einen 24-Jährigen, ein Haftbefehl. Ein 39-Jähriger aus Neu-Ulm, der an dem Angriff beteiligt gewesen sein soll, wurde ebenfalls verletzt. Nach seiner Entlassung aus der Klinik wurde auch gegen ihn ein Haftbefehl wegen schweren Raubes erlassen.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen fand die Polizei schließlich das mutmaßliche Fluchtfahrzeug in einer Gemeinde im Landkreis Neu-Ulm. Weitere Ermittlungen erbrachten den Hinweis, dass die Personen, die damit nach der Tat in Ulm geflüchtet sein sollen, mit Rauschgift handeln sollen. Weil sie dringend verdächtig sind, am schweren Raub am 14.02.2022 in Ulm beteiligt gewesen zu sein, beantragte die Staatsanwaltschaft am Montag (21.02.2022) vier Haftbefehle gegen die Verdächtigen sowie Durchsuchungsbeschlüsse für deren Wohnungen.

Die zuständige Haftrichterin beim Amtsgericht Ulm erließ die Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse. In der Folge konnte am frühen Dienstag durch die Polizei eine 33-Jährige, ein 20-Jähriger und ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Neu-Ulm und ein 35-Jähriger aus Ulm festgenommen werden. In einer der durchsuchten Wohnungen, die von dem 36-Jährigen genutzt wurde, fand die Polizei die Machete, die nach dem Angriff verschwunden sei, sowie weitere mutmaßliche Beweismittel.

Vier der fünf Beschuldigten befinden sich bereits in Untersuchungshaft; der fünfte wird am morgigen Mittwoch der Haftrichterin vorgeführt.

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