Kurz nach fünf Uhr morgens hatte ein litauischer Lkw-Fahrer versucht, in einer Feldwegzufahrt seinen Sattelzug zu wenden. In der Dunkelheit sah er offensichtlich nicht, dass er zu weit nach links gekommen war. Das erste Rad seines Sattelaufliegers sank in einem Entwässerungsgraben ein, das letzte Rad hing in der Luft, der ganze Lkw-Zug ließ sich nicht mehr bewegen.
Die Polizei sperrte für die Bergungsarbeiten die Straße, Pkw von Merklingen nach Nellingen konnten teilweise über asphaltierte Feldwege ausweichen. Lastwagen mussten lange warten oder große Umwege in Kauf nehmen.
Mit einem Abschleppwagen konnte der Sattelzug aus seiner misslichen Lage befreit werden. Am Bankett und am Lastwagen entstanden nur geringe Sachschäden. Eine Strafe durch die Polizei bekommt der Lastwagenfahrer nicht, da es nicht verboten ist, mit dem Lkw im Graben festzustecken, doch die Bergungskosten, die bezahlt werden müssen, machen einen niedrigen vierstelligen Betrag aus.
Kurz vor neun Uhr morgens konnte die Straße wieder freigegeben werden