Gegen 02.15 Uhr bemerkte ein Zeuge den Brand des von der Straße zurückgesetzten landwirtschaftlichen Gebäudes. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, war das Dach bereits durchgebrannt und Flammen schlugen meterhoch in den Nachthimmel. Mit einer Riegelstellung konnte verhindert werden, dass die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus übergreifen konnte und auch das Nachbargebäude, eine Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern, blieb unversehrt. Acht Personen holte die Feuerwehr aus den beiden Gebäuden und konnte sie unverletzt an den Rettungsdienst übergeben.
Von zwei Drehleitern aus und mit mehreren Strahlrohren am Boden wurde das Feuer gelöscht. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren in der Halle mehrere Fahrzeuge untergestellt und es waren wenige Hundert Liter Heizöl gelagert. Die Brandursache ist noch unbekannt, den Sachschaden an der komplett niedergebrannten Halle schätzt die Polizei auf mindestens 300 000 Euro.
Rund 130 Feuerwehrleute kamen mit 20 Fahrzeugen an die Einsatzstelle, der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Krankenwagen, Notarzt und Einsatzleiter vor Ort. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerk unterstützte den Einsatzleiter. Der Einsatz dauerte wegen der aufwändigen Nachlöscharbeiten bis in den Vormittag an, die Ortsdurchfahrt musste gesperrt bleiben.