Am Freitag präsentierte die Landtagspräsidentin die nach ihr benannte Blume auf den Neu-Ulmer Orchideentagen. Zuvor hatte sie die Blume getauft – indem sie die Orchidee per Gießkanne mit Wasser versorgte, wie eine Sprecherin der Stadt Neu–Ulm berichtete.
Sie fühle sich sehr geehrt, sagte Aigner demnach. Gerade in dieser Jahreszeit brächten Blumen Farbe in den Tag. Sie habe sich vorab gefragt, was sie anziehen solle – da sie nicht gewusst habe, welche Farbe die Blume haben werde, sagte Aigner, die im grünen Kleid mit einem grau gemusterten Blazer kam.
Die gelb-grüne Blume mit schwarzer Musterung, für die die CSU-Politikerin nun Namenspatin ist, stammt den Angaben zufolge von einem Traunsteiner Züchter, der sieben Jahre an der Züchtung gearbeitet hatte.
Bei der Namensvergabe gehe es darum, den Träger oder die Trägerin des Namens «durch die Schönheit und Eleganz einer Orchidee zu ehren», heißt es auf einer Urkunde, die Aigner überreicht wurde. Die Blume solle damit «die Anerkennung über Grenzen und Zeit hinaus in alle Welt tragen», heißt es darauf weiter.
Bis zum Sonntag präsentieren bei den Orchideentagen Fachleute aus dem In- und Ausland ihre schönsten Orchideenarten. Hunderte unterschiedliche Orchideen sind zu sehen. Es gibt Fachvorträge und Beratung, zudem werden Orchideen und Zubehör verkauft. Die Orchideentage gelten als eine der größten Orchideenschauen in Deutschland.