Ein 15 Jahre alter Schüler soll einen Brand in einer Turnhalle in Schwaben gelegt haben, in dessen Folge ein Handwerker verletzt wurde. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, entstand bei dem Feuer in der Halle in Neu-Ulm Ende Februar ein Schaden von schätzungsweise mehr als 100.000 Euro. Der 56 Jahre alte Handwerker zog sich demnach bei einem Löschversuch eine Rauchvergiftung zu. Der mutmaßliche Täter sei vermutlich während des Schulunterrichts in der Halle gewesen.
Der 15-Jährige habe die Tat gegenüber den Ermittlern grundsätzlich eingeräumt, sagte ein Polizeisprecher. «Ein tiefergehendes Motiv gibt es nicht.» Gegen den 15-Jährigen werde nun wegen schwerer Brandstiftung und Körperverletzung ermittelt. Dazu müssten unter anderem noch weitere Beweismittel ausgewertet und Zeugen befragt werden. Der Jugendliche wurde vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.