Neu-Ulm: 80.000 Tonnen Kies aus der Donau ausgebaggert

Donau-Kiesbaggerung

In den letzten Jahren hat sich eine große Kiesbank in der Donau angesammelt. Für den Hochwasserschutz wird diese jetzt entfernt.

Ab dem 10. September 2024 beginnen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) mit der Baggerung von angeschwemmtem Kies aus dem Flussbett der Donau. Ziel ist es, etwa 80.000 Tonnen Kies bis Ende der Arbeiten an den Schopperplätzen beim Edwin-Scharff-Haus zu entfernen. Diese Maßnahme ist notwendig, um den Hochwasserschutz entlang des Flusses sicherzustellen.

Seit der letzten Baggerung im September 2021 hat sich erneut eine beträchtliche Menge Kies unter der Wasseroberfläche angesammelt. Die neu entstandene Kiesbank erstreckt sich über eine Länge von rund 400 Metern und eine Breite von etwa 40 Metern. Als Betreiber mehrerer Kraftwerke entlang der Donau sind die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm verpflichtet, diese Wartungsarbeiten durchzuführen.

Baggerarbeiten bis Dezember geplant

Die Entnahme des Kieses wird voraussichtlich bis zum 20. Dezember 2024 andauern. Über die bevorstehenden Arbeiten wurden die Anwohner der Dammstraße bereits separat per Brief informiert. Für das Ausbaggern des Kieses werden insgesamt rund 200.000 Euro investiert.

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