Neu-Ulm: Blitzermarathon wirkt offenbar

Über 1.500 Messstellen in Bayern

Wenig zu beanstanden gab es am Freitag im Rahmen des Blitzermarathon am Neu-Ulmer Harzerhof.

Den ganzen Freitag über wurde verstärkt die Geschwindigkeit überwacht, bayernweit. Einige Bundesländer haben sogar eine komplett Kontrollwoche ausgerufen.

Rund eine Stunde standen die Beamten der Polizeiinspektion Neu-Ulm am Harzerhof zwischen den Stadtteilen Gerlenhofen und Ludwigsfeld. Hier ist die  Geschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt, zusätzlich gilt dort ein Überholverbot. In früheren Jahren kam es hier immer wieder zu schwersten Unfällen, weil Linksabbieger zu den Pferdehöfen übersehen wurden oder zu schnelle Fahrer beim Überholen aus der Kurve schleuderten.

Mit einem Lasermessgerät wurde der Verkehr aus Richtung Senden in einer Entfernung von rund 250 Metern gemessen. Auffallend wenige Fahrer überschritten die Geschwindigkeit, doch das war für die Beamten erklärbar. DONAU 3 FM warnte vor der Kontrolle genauso wie der entgegenkommende Verkehr. So kamen Autos mit 47 km/h bei erlaubten 80 angefahren.

Binnen einer Stunde wurde eine gute Handvoll Autofahrer angehalten, die Überschreitungen lagen nach Toleranzabzug bei höchstens 10 km/h, dafür wurden jeweils 20 Euro fällig. Die meisten Autofahrer haben sich dabei im Gespräch über ihre eigene Nachlässigkeit geärgert, nicht an den Blitzermarathon gedacht zu haben und fühlten sich „überschaubar schuldig“, im Gespräch klärten die Polizisten auch über die Gefahren auf, die sich aus den Geschwindigkeitsüberschreitungen ergeben, vor allem der Bremsweg wächst massiv an.

Eine weitere Kontrollstelle befand sich am Freitagvormittag auf der Bundesstraße 10 auf Höhe des Parkplatzes Muthenhözle in Fahrtrichtung Nersingen. Auch hier gab es nur wenige Autofahrer, die von dem dort aufgestellten Radargerät geblitzt wurden. Die Verwarngeldangebote kommen per Post an den Fahrzeughalter.

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