Ein Mitarbeiter eines Automobilhandels hatte eine Postsendung geöffnet und hatte dabei möglicherweise Kontakt mit einem Gefahrstoff, er klagte über leichte gesundheitlichen Beschwerden. Die Geschäftsleitung hatte sofort den Alarm ausgelöst, der zu dem geordneten Großeinsatz führte. Die Mitarbeitenden haben die Gebäude verlassen und sich an den gekennzeichneten Sammelstellen im Freien eingefunden. Die Polizei sperrte das Firmengelände ab, der Rettungsdienst kam mit mehreren Rettungswagen und der Einsatzleitung.
Die Firmenmitarbeitenden wurden untersucht und anschließend auch betreut, niemand klagte über ähnliche Beschwerden. Der Gefahrgutzug der Feuerwehr und viele Unterstützungskräfte aus der Umgebung wurde alarmiert, mit Schutzanzügen gingen Feuerwehrleute ins Gebäude.
Bei ihren Untersuchungen konnten sie keinen Gefahrstoff finden. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen, um herauszubekommen, warum der Firmenmitarbeiter über gesundheitliche Probleme klagte und was in der Postsendung enthalten war.
Neben den Feuerwehrleuten aus dem Neu-Ulmer Stadtgebiet und den Teilorten waren auch weitere Kräfte von Thalfingen bis Illertissen vor Ort, das Technische Hilfswerk hat einen Fachberater entsandt.