Letztes Jahr im Dezember ereignete sich auf dem Parkplatz am Neu-Ulmer Donaubad ein tragischer Unfall. Ein 38-jährige Fahrer eines Kleintransporters wollte auf dem Parkplatz links abbiegen, übersah jedoch ein Kind und erfasste es. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr kamen mit einem Großaufgebot an die Unfallstelle und mehrere Ärzte versuchten, das Kind zu retten. Letztendlich erlag jedoch der Siebenjährige seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Und wie mehrere Medien jetzt berichten, ist das Urteil für den Verursacher fast ein halbes Jahr später gefallen.
Auch wenn der Fahrer das Kind übersehen hatte, berichteten mehrere Medien, dass der Fahrer dennoch fahrlässig gehandelt habe. Er habe einen Vater und seine zwei Kinder zwar gesehen. Dass er kurz vor dem Abbiegen aber nur noch zwei der drei Personen wahrgenommen hat, hätte den Fahrer aufmerksam machen sollen. Er überprüfte aber nicht sorgfältig genug, ob die Straße frei sei und übersah so den 1,30m kleinen Jungen.
Deshalb ist der Fahrer nun zu einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Die Höhe beträgt 8400€. Auch ein Fahrverbot von zwei Monaten hat der Fahrer erhalten.