Das Heiners ist ein siebenstöckiges Gebäude, das mitten im Herzen der Stadt, auf dem Heiner-Metzger-Platz, direkt gegenüber der Glacis-Galerie entsteht. Inzwischen sind die Bauarbeiter im ersten Stock angekommen, es geht also voran, freut sich auch Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger:„Nach den Tiefbauarbeiten kommt jetzt ein Stockwerk nach dem anderen drauf. Es ist die Großbaustelle bei uns in der Stadt. Was das Gesicht der Stadt angeht, wird das Heiners eine ganz bedeutende Rolle spielen in der Zukunft.“ Das Heiners wird ein Alleskönner, mit Gastro, Generationentreff, Büros, Wohnungen und der Stadtbücherei, die ja schon seit ewiger Zeit auf dem Heiner-Metzger-Platz angesiedelt war. Der Platz wird übrigens ebenfalls auf Vordermann gebracht. Es soll viel Grün mit Bäumen und Sitzgelegenheiten geben. „Die Menschen sollen sich gerne aufhalten hier, sowohl im Haus wie auch auf dem Platz davor“, bringt es die Oberbürgermeisterin auf den Punkt.
Doch nicht immer herrschte Friede, Freude, Eierkuchen. In die Schlagzeilen war das Großprojekt auch durch deutlich sichtbare Risse am Nachbarhaus gekommen. Das räumt Berthold Stier, der Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Neu-Ulm, auch unumwunden ein. Das Mietshaus ist inzwischen zum Teil entmietet worden, das heißt der Hausteil zur Großbaustelle hin, ist unbewohnt. Was damit passiert, ist noch ungewiss. Im Moment läuft ein Beweisverfahren, das klären soll, was dort genau passiert ist und was man jetzt noch machen kann. Das sollen jetzt Sachverständige klären. Zurück zum Heiners. In Herbst 2025 soll der moderne Hingucker im Zentrum der Stadt fertig sein. Die Baukosten werden aktuell mit rund 63 Millionen Euro angegeben.