„Dank der großen Beteiligung aus der Region ist der Erweiterungsbau der DHBW in Heidenheim ein Gemeinschaftswerk. Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren. Mit der Freigabe weiterer Mittel geben wir ihnen nochmals einen Schub“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann am heutigen Donnerstag. „Es entstehen rund 4600 Quadratmeter zusätzliche Fläche. Studierende und Lehrende bekommen beste bauliche Voraussetzungen für Lehre und Forschung. Zudem wird die Stadt die neuen, modernen Räume künftig für ihre Zukunftsakademie nutzen.“
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erklärte: „Die DHBW Heidenheim ist für die Region ein wichtiger Partner. Als Bildungs- und Innovationspartner begleitet sie Raumschaft und Duale Partner bei der Bewältigung der aktuellen Transformationsprozesse und des Fachkräftebedarfs. Ich freue mich daher, dass sich die enge Verbindung der DHBW mit ihren Dualen Partnern, aber auch mit Stadt und Landkreis in dem geplanten und zu einem erheblichen Anteil von Spenden finanzierten Neubau widerspiegelt. Das schafft Planungssicherheit.“
Der Spatenstich auf dem WCM-Areal ist im Spätsommer 2021 vorgesehen. Gestartet wird mit der Pfahlgründung des Gebäudes. Momentan arbeiten die Planerinnen und Planer der beauftragten Büros und des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Schwäbisch Gmünd an der Ausführungsplanung. Sie ist Voraussetzung für die Ausschreibungen der Bauarbeiten. Der Bauantrag für den Neubau wurde bereits eingereicht. „Das Land ist der größte Bauherr in Baden-Württemberg“, so die Finanzministerin. „Davon profitiert die Bauwirtschaft im Land. In einer Situation wie der aktuellen Pandemie mit all ihren Folgen ist das wichtiger denn je. Der Neubau der DHBW in Heidenheim trägt dazu bei, die Wirtschaft in der Region zu stärken.“
Der Entwurf des Neubaus sieht zwei miteinander verbundene Baukörper vor: einer mit fünf Geschossen und einem großzügigen zweigeschossigen Eingangsbereich, wo Lehr- und Forschungsflächen für die DHBW geplant sind. Der zweite Baukörper ist dreigeschossig, die unteren Stockwerke öffnen sich in Richtung Brenzufer und sind für die Zukunftsakademie vorgesehen. Beide Bauteile gliedern sich um Lichthöfe mit offenen Kommunikations- und Lernflächen. Einzelne Seminarräume lassen sich für flexible Lernformate zusammenschalten. Das Gebäude wird entsprechend der Vorgaben des Landes Passivhausstandard erreichen und nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden.