Neubaustrecke Wendlingen-Ulm: Betrugsverdacht bei Bau der Filstalbrücke

Staatsanwaltschaft ermittelt

Am 09. Dezember ist die Neubaustrecke der Bahn zwischen Wendlingen und Ulm erst eröffnet worden - Und schon jetzt ist sie ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Im Fokus der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart steht die Filstalbrücke. Das beeindruckende Bauwerk gilt als Herzstück und Aushängeschild der Neubaustrecke. Die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm ist erst am 9. Dezember offiziell von Land und Bahn eröffnet worden.

Ermittelt wird gegen sechs Personen wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs. Die Personen seien Angestellte eines nicht bahneigenen Unternehmens. Der Verdacht steht im Raum, dass mehr Arbeitskräfte und mehr Material abgerechnet wurden, als tatsächlich benötigt. Die Filstalberücke soll mit rund 150 Millionen Euro mindestens das Dreifache des ursprünglich kalkulierten Preises gekostet haben. Ob dafür auch Bautagebücher manipuliert wurden, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Bahnsprecher will sich zu Ermittlungen nicht äußern

Noch liege die Schluss-Abrechnung gar nicht vor. Und das baden-württembergische Verkehrsministerium nannte es gut, dass die Staatsanwaltschaft prüfe, was an den Vorwürfen dran sei. Eine umfassende Aufklärung sei im Sinne des Landes.

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