Der neue Energiepark verfügt über die erste wasserstoffbetriebene Gasturbine Deutschlands sowie den größten Batteriespeicher in Ulm und Umgebung. Professor Peter Renze, der Institutsleiter am Institut für Energietechnik und Energiewirtschaft der THU freut sich, denn die Anlage sei einzigartig in Deutschland und sie wird auch ein Alleinstellungsmerkmal für die technische Hochschule Ulm sein.
Die neue Anlage bietet neue Möglichkeiten, die weit über die bisherigen Standards hinausgehen: „Damit kann die THU ihren Studierenden eine echte und ganz moderne Anlagen anbieten und nicht irgendein Spielzeug,“ sagt Professor Renze. Er spricht auch von einem deutlichen Mehrwert für Ulm und die Region: „Natürlich wird dadurch auch der Forschungsstandard in Ulm gestärkt.“
Darüber hinaus soll das ganze auch eine Strahlkraft für die Stadt Ulm und die Region entwickeln, der Park soll es der Bürgerschaft ermöglichen, diese neue Technologien auch „anzufassen“. Noch steckt die Wasserstoff-Forschung in den Kinderschuhen, doch Professor Renze ist sich sicher, dass es in die richtige Richtung geht: „Meiner Meinung nach wird die Energie-Zukunft in Deutschland nicht ohne Wasserstoff zu gestalten sein.“ Die Bauzeit für den neuen Energiepark betrug zwei Jahre. Die Investitionen liegen bei rund drei Millionen Euro.